DIE 21 STUNDEN VON MÜNCHEN

Wer über die damaligen Ereignisse in München wirklich informiert werden will, sollte sich diesen Thriller ansehen, nicht das neue Werk "München". Fast minutiös werden hier die damaligen Ereignisse völlig authentisch und an Fakten orientiert wiedergegeben. Leider ist der Film viel zu unspektakulär (war anfangs auch nur als Film für's amerikanische fernsehen angedacht) kommt der Film daher und das Spiel der Akteure wirkt zu steif, hölzern und emotionslos.
Positiv ist zudem, dass im Gegensatz zu "München", an Originalschauplätzen gedreht wurde.

auch übertrieben aber trotzdem gelungen

Deckt sich zum größten Teil mit den Fakten, trotzdem wirken die Personen teilweise nicht sonderlich glaubwürdig. William Holden als Münchner Polizeichef wirkt irgendwie deplaziert, Franco Nero als Anführer der Terroristen viel zu sympathisch und Bundeskanzler Brandt wirkt wie eine Karikatur von Jimmy Carter. Immerhin bekommt man eine Chronik der damaligen Ereignisse vor Augen geführt.