BILITIS

Ist für mich definitiv mehr als nur ein Softporno. Geht schon in Richtung Kult.

Die Filmmusik von Francis Lai wird man wohl auch noch in 25 Jahren kennen

....von Porno keine Spur, auch nicht Soft.
ein bisschen langweilig ...

Also komischerweise fand das meine Schwester damals enorm gut. Für mich ist die Story einfach zu fade, zu langweilig, dazu dieses weichgezeichnete Licht. Kann mir den Film einfach nicht anschauen, nicht wirklich mein Ding. Kult - aber nicht mein Ding.

naja

"Bilitis" ist für mich in erster und zweiter Linie ein Wahnsinns-Soundtrack (allein die Eröffnungsszene, in welcher sich die Titelfigur zu den Klängen des wunderschönen "Bilitis-Themas" an ihre Erlebnisse erinnert ...!!)
Der Film ist eine nette Geschichte über das sexuelle Erwachsenwerden eines jungen Mädchens, vom "Meister des Weichzeichners" David Hamilton seinem Ruf alle Ehre machend in Szene gesetzt, und wird in seiner emotionalen Wirkung durch die Musik natürlich unendlich verstärkt.
Nebst zwei recht hübschen Hauptdarstellerinnen hat der Streifen in einer Nebenrolle auch noch einen jungen teutonischen Spargeltarzan namens Matthieu Carrière (heute ein vielbeschäftigter Schauspieler im Mief des deutschen Fernsehens ...) zu bieten, der in der Rolle des Mikias ein Problem mit Frauen zu haben scheint, welches sich mir aber nicht ganz erschliesst ...

Zuletzt editiert: 16.08.2010 12:03:00

Ich liebe den Film! Ästhetisch reine saubere Lesbenliebe...sowas gibts heute leider gar nicht mehr. Wunderschöner Soundtrack...so macht Erotik noch Spass :D

Damals hat er mir ja noch einigermassen gefallen, auch wenn ich mehr auf die Darstellerinnen als auf den Inhalt geachtet habe, aber heute? Öde und zum Einschlafen gut geeignet. Aufgerundete 3.

Es sind schon besserer Filme ueber das Erwachsenwerden gedreht worden. Die Antwort auf die interessante Frage, warum so eine Geschichte unbedingt von einem aus spaetviktorianischer Pruederie erwachten Modefotografen erzaehlt werden muss, koennen m.E. nur die BoxOffice-Kalkuele der Studiobosse erklaeren, die ja auch voll aufgegangen sind (B. in Deutschland mit rd. 1,4 Mill Bes. erfolgreicher als Schlesingers 'Marathon Man', Woody Allens 'Stadtneurotiker' u Fellinis 'Casanova' (halb soviele Bes.)
Hier geht es ja nicht um Filmkunst, sondern um weichgezeichnetes Film-Kunsthandwerk, das Maenner- und Paedophilen-Phantasien so richtig in Schwung bringen soll.
Da lob ich mir doch Alois Brummer, bei dem "unterm Dirndl gejodelt' wird und Russ Meyer mit seinen 'eruptiven Super-Vixen'. Da wird wenigstens das Kind ohne Umschweife beim Namen genannt.
Kitschiges filmisches Maennermagazin, das sich als Kunst verkaufen will.
Nur 1-mal kurz gestoehnt - aber aus Verzweiflung.

Zuletzt editiert: 17.07.2008 17:26:00

Interessant sind hier nur die Kommentare hier oben - Der Film in den 70ern top - 30 Jahre später Schrott & Karikatur

"Ästhetisch reine saubere Lesbenliebe". sacred ist zwischendurch immer mal wieder gut für einen echten Brüller.

chipfrog trifft es ziemlich genau.