Alles beginnt 1846 auf einer Seereise im Pazifik: Auf seiner Heimreise nach San Francisco vertraut der amerikanische Anwalt seine wachsenden Zweifel am Segen der Sklaverei seinem Tagebuch an. 1936 fasziniert dieses Reisetagebuch einen jungen Komponisten. Inspiriert von den Schilderungen über die Schrecken der Kolonialzeit macht er sich an die Komposition seines musikalischen Meisterwerks, des „Wolkenatlas-Sextett“. 1973 begegnet eine ehrgeizige Journalistin einem Atomkraftexperten. Er vertraut sich ihr an und übergibt ihr wichtige Unterlagen zur Aufdeckung eines Atomskandals. Ein Nachbarsjunge schreibt ihre Geschichte über die Machenschaften dieser zwielichtigen Konzerne auf und schickt 2012 das Manuskript an einen Londoner Verleger. Gegen seinen Willen wird dieser in einem despotisch geführten Altenheim eingesperrt, aus dem er versucht zu fliehen. Ein Video von seiner Flucht ermutigt 2144 in Südkorea eine geklonte Kellnerin aus ihrem Gefängnis auszubrechen. Sie zeichnet ihre Erfahrungen auf, die auch in der post-apokalyptischen Welt des Jahres 2346 noch Gültigkeit besitzen und die Menschen zu einem Neubeginn und dem Streben nach einer friedlicheren Zukunft ermutigen.
Sechs Schicksale in 500 Jahren und doch ein einziges Abenteuer, in dem alle in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufs Engste verbunden sind. CLOUD ATLAS – Der Wolkenatlas ist ein bildgewaltiges Epos über die unendlichen Möglichkeiten des Lebens, in dem jede Tat Einfluss auf die Entwicklung der Welt hat. Die 100 Millionen Dollar-Verfilmung von David Mitchells Bestseller ist grosses Kino voller Dramatik, Action und Romantik, das aufregend, überraschend und emotional die Grenzen von Zeiten, Generationen und Genres sprengt.
Hinter diesem einzigartigen Filmerlebnis stehen Tom Tykwer (Lola rennt, Das Parfum) sowie die Macher der MATRI X-Trilogie Lana & Andy Wachowski. Die imposante Starbesetzung vereint Oscar-Preisträger Tom Hanks, Halle Berry, Susan Sarandon und Jim Broadbent. Hugo Weaving, Jim Sturgess, Ben Whishaw, James D’Arcy und Hugh Grant vervollständigen das internationale Ensemble. Jeder dieser fantastischen Schauspieler begleitet uns in verschiedenen Rollen durch den Film.
REVIEWS
Durchschnittliche Bewertung: 4.61 (Reviews: 13)Cloud Atlas - Der Wolkenatlas2012Tom Tykwer
dieser film ist schwierig zu bewerten... soll ich die story bewerten? die "philosophie" dahinter? die tollen bilder? die stetige verwandlung der schauspieler in unzählige verschiedene figuren? man muss den film fast selber schauen um sich eine meinung zu bilden. kann mir vorstellen, dass viele leute solche filme überhaupt nicht mögen, mir hat er aber extrem gut gefallen. und weil ich ihn am liebsten gleich nochmals geschaut hätte, gibts die höchstnote!
Bildgewaltig, kurzweilig, toll gespielt, wahnsinns Szenerien und Masken, dabei auch tiefgründig, vielschichtig, komplex und trotzdem nicht allzu kompliziert. Am Ende hätte ich aber trotzdem gerne eine Notiz zur Hand gehabt, in der alle Zusammenhänge nochmals bildlich dargestellt sind. 5+
Kann es nicht gerade eine Qualität eines Meisterwerks sein, dass man bei der ersten Sichtung nicht alle Zusammenhänge versteht?
Als schwuler pianospielender Komponist und Architekturstudent mit grossem Interesse and alten Kulturen kann ich dem Film nur eine sechs geben. Das ist allerdings eine sehr persönliche Entscheidung. Und ich verstehe auch, dass diese Kolossalmontage aus verschiedenen Kurzgeschichten nicht jedermanns Sache ist.
Sehr überzeugender Film, der trotz seiner Länge nie langweilt und immer spannend bleibt. Schliesslich will man wissen, wie sich die Geschichten entwickeln. Diese werden mehrheitlich sehr schön erzählt, einige erinnerten mich an andere bekannten Filme der letzten Jahre. Die Zusammenhänge zwischen den Geschichten gelingen im Ansatz, ich hätte sie mir aber erkennbarer gewünscht. Immerhin ist das einer der Gründe, sich den Film nochmals anzuschauen. Sonst ist es die ganze visuelle Aufmachung, die mir das Gefühl gibt, noch einiges nicht entdeckt zu haben.
Habe mehr erwartet, am Schluss bleibt nicht viel übrig als eine ineinander greiffende Geschichte. Wenn man sich Hugo Weaving (da hat man doch immer den Matrix Bösewicht vor Augen) als Krankenschwester anschaut, kann ich Hannah Pilarczyk nur recht geben; "Die Maskenbild- und Kostüm-Exzesse sind in den meisten Momenten peinlich …"
Das wirklich positive sind die Reminiszenzen an andere Filme; so z.b. Soylent Green oder als der zerschnittene Ehering in die Westentasche gesteckt wird (Herr der Ringe). Aber auch durch die Schauspieler erinnert man sich an viele andere Filme; Matrix, Das Parfüm, Harry Potter...
Eine der besten Szenen des Filmes, und daran sieht man wohl dass ich den Film nicht ganz ernst nehme; im Auto ertönt David Hasselhoff! ;-) Zuletzt editiert: 23.04.2013 11:40:00
Ein epischer, romantischer, spannender, gut besetzter, aufwändiger und opulenter Sciene-Fiction, der sechs ineinander verschachtelte Geschichten (manchmal etwas wirr), ein halbes Jahrtausen umspannend, erzählt. Mit 100 Millionen US-Dollar Produktionskosten war dies der teuretse Film, der jemals in Deutschland produziert wurde. Die meisten Szenen des Films wurden im Studio in Potsdam gedreht. Die Außenaufnahmen fanden in Berlin, Düsseldorf, auf Mallorca und in Schottland statt.
erst war ich alleine im Kino, dann vor kurz vor Beginn kamen noch 4 Leute. Da dachte ich, entweder ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen. Es war ein gutes - kein Film für die Masse - zu lange und zu kompliziert. Erst mit Hilfe einer Grafischen Darstellung, welche ich danach im Internet gefunden habe, war es mir möglich den Film besser zu verstehen...
So gut teilweise die Masken sind, so opulent der Film gemacht ist: am Ende sind es schlicht mehrere eher belanglose Kurzgeschichten, welchen ein allen gemeinsamer roter Faden fehlt. Man wartet vergeblich auf eine Erklärung für gewisse Dinge. Gute 3.
Das ist wohl ein Werk, das man mehrere Male gesehen haben muss, um seinen Inhalt und Sinn vollständig zu erschliessen. Ich mag solch monumentale, bildstarke Produktionen, und das Konzept mit den vielen Mehrfachbesetzungen ist irgendwie genial. Ganz einfach grosses Kino.
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