KONKLAVE


Kino


DVD


Blu-Ray

Originaltitel Conclave
Genre Thriller
Regie Edward Berger
Darsteller
Ralph FiennesLawrence
Jacek KomanWozniak
Lucian MsamatiAdeyemi
Stanley TucciBellini
John LithgowTremblay
Bruno NovelliDead Pope
Thomas LoiblMandorff
Brían F. O'ByrneO'Malley
Isabella RosselliniSister Agnes
Rony KramerMendoza
alle anzeigen
Land Vereinigtes Königreich | USA
Jahr 2024
Laufzeit 120 min
Studio Elite Film
Kinostart CH (de)28.11.2024
Kino Deutschschweiz Wochen: 20 / Besucher: 66145
Kino Romandie Wochen: 22 / Besucher: 28014
Auszeichnungen
Oscar: Bestes adaptiertes Drehbuch 2025
Peter Straughan

Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl seines Nachfolgers zu leiten. Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kapelle schliessen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich wieder im Zentrum von Intrigen und Verschwörungen und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weisser Rauch aus dem Schornstein der Kapelle steigt...

REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 4.33 (Reviews: 6)Konklave2024Edward Berger

Im Buhlen um den Heiligen Stuhl bietet Edward Berger mit «Conclave» wieder mal solides Kino. Während die Ränkelspielchen bei der Papstwahl gar nicht so weit hergeholt sind, trägt der Film insgesamt jedoch viel zu dick auf und bedient für mich zu viele Stereotypen. Die Intrigen und Machtansprüche, welche sich breit machen, sind spannend, aber es ist alles vor dem Gender- und Woke-Hintergrund zu plakativ und für die Dramaturgie zu sehr gesucht. Der Plot ist ein Stück zu dramatisch, zu hollywoodesk, zu pompös und zu vorhersehbar. Die Konflikte über die Ausrichtung der katholischen Kirche im Ringen um Modernisierung mögen notabene brandaktuell sein, kommen mir aber nicht wirklich subtil rüber, vor allem als dann am Schluss die Wokeness-Türe ganz weit aufgestossen wird – zu fest Friede, Freude, Eierkuchen und ein etwas gar verklärtes Happy End. Der Gipfel ist dann noch der für den Plot völlig überflüssige Terroranschlag in Rom. War für das Drehbuch die Wahl des Pontifex nicht Drama genug? Nun, es gibt auch Positives: Auf der Habenseite überzeugen alle Schauspieler, allen voran wieder mal Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow, aber auch die Nebenrolle von Isabella Rossellini. Und die Cinematography ist top – tolle Kamera und Perspektiven (v.a. als all die weissen Regenschirme einlaufen), welche kleine aber feine Einblicke in die Abläufe im Vatikan liefern. Obgleich das Fiktion ist, gelingt hier Berger viel filmische Nähe zum Konklave-Mythos. Der Film kritisiert auch ziemlich auf dem Punkt – und zwar nicht den Glauben an Gott, sondern die Institution dahinter. Insgesamt bleibt es ein Film für eine passable 4, bzw. ein Wunschtraum, dass die verkrusteten Strukturen, Dogmen, jahrhundertealten Traditionen und v.a. die Verfehlungen mal zu echten Fortschritten führen würden. So gesehen ist der Film eigentlich kein Thriller, sondern schon eher Fantasy.

Diesem sehr gelungenen Kommentar ist nur wenig hinzuzufügen. Ich teile diese Sicht in vollem Umfang. Guter Film, der aber erst in der zweiten Hälfte so richtig in Fahrt kommt und leider ein paar sehr konstruierte Zwischenfälle enthält. Am Ende hätte der neue Papst durchaus auch noch einen Empfang in der filmischen Öffentlichkeit verdient gehabt.
Zuletzt editiert: 13.12.2024 21:29:00

Aus aktuellem Anlass gestern geschaut. Interessanter Einblick in das Konklave. Obwohl alles fiktiv ist, könnte es sich doch in etwa so abspielen. Allerdings werden die Klischees zu stark bedient, der Rest wurde von meinen Vorrednern bereits erwähnt. Zudem oft etwas gar langatmig. Knapp keine 5.

8/10
Ein fesselnder Film, der einen hinsichtlich der politischen Dynamiken wohl authentischen Blick hinter die Fassade der Kurie gewährt. Ralph Fiennes, den man Szene für Szene durch die Vorbereitung und Durchführung des Konklaves begleitet, liefert eine einnehmende, starke Darstellungsleistung. Die finale Wende ist überraschend und originell, aber wohl nicht allzu realistisch.

Spannender Film. Gut aufgebaut, fesselnd und mit unerwarteten Szenen.

Gute und spannende Unterhaltung, und doch hätte ich mir eigentlich mehr erwartet. Wie schon oben erwähnt, wirkte Manches wirklich arg konstruiert. Aber gut, zur Vorbereitung auf das anstehende echte Konklave kann man den Film schon mal ansehen.

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