| Gallige Satire aus der Giftküche des deutschen Fernsehens der frühen 70er Jahre. Das in diesem Film dargestellte Szenario einer Menschenjagd im Rahmen einer Show und einem saftigen Honorar für den Gewinner ist gar nicht mehr so weit von der Realität entfernt. Ach ja, eine echte Entdeckung in diesem Film ist Dieter Hallervorden als gnadenloser Killer. |
| Genialer Film, der aus rechtlichen Gründen jahrzehntelang nicht gezeigt werden durfte. Aktueller denn je. Jörg Pleva durfte als ständig gehetzter Kandidat brillieren. |
| Ist von der Thematik her dem "Running Man" mit Schwarzenegger sehr ähnlich. Die Erinnerung verklärt vielleicht manches. Aber da dieser Film zuerst da war und weniger Wert auf vordergründige Action gelegt wird, ist er nach meiner Ansicht der deutlich bessere. ------ Was Trekker vom "Krieg der Welten"-Effekt schreibt, ist richtig. Es sollen sich sogar Leute gemeldet haben, die wissen wollten, wo sie sich als Gejagte melden könnten. Zuletzt editiert: 17.06.2010 11:28:00 |
| Klare 6 Sterne!! Ein Meisterwerk des Fernsehspiels - nicht nur damals schon, sondern sogar noch bis zum heutigen Tage! Brillante Darsteller (vor allem Dieter Thomas Heck, der sich im Prinzip nur selbst spielen brauchte!) und ein Drehbuch von Wolfgang Menge, das seiner Zeit so unendlich weit voraus war... Ein echtes Highlight der deutschen Fernsehgeschichte! |
| Liess mir für diesen Film extra einen Belmondo entgehen - und es lohnte sich auf jeden Fall. Für mich knapp keine 6, aber dennoch eine brilliante Satire, die ihrer Zeit weit voraus war. |
| Hier wurde schon alles gesagt, war 1970 seiner Zeit weit vorraus, und umso älter der Film wird, umso aktueller wird er. Und leider sieht man Hr. Hallervorden sonst nur als Komiker (auch nicht schlecht) aber ernstere/böse Rollen hätte der gute Mann, noch viele mehr vertragen können. Zuletzt editiert: 04.07.2009 14:35:00 |
| Wolfgang Menge zog hier alle Register seines Könnens, der sensationsgeilen Medienwelt der Zukunft schonungslos den Spiegel vorzuhalten. Er ahnte damals schon, in welche Richtung sich das Fernsehen in den kommenden Jahrzehnten bewegen könnte. Und wir sind gar nicht mehr so weit davon entfernt! Siehe Big Brother... in Deutschland ist dieser Film als DVD mit reichlich Bonusmaterial erhältlich: einem ca. 15-minütigen neuem Interview bezüglich des Filmes, welches sein Sohn mit ihm führte, eine 45-minütige Dokumentation über seine Karriere und mit Einblicken in sein privates Reich, Audiokommentar zum "Millionenspiel" von Jörg Pleva, sowie dem 90-minütigem, ebenfalls sehr spannenden Bonusfilm "Smog" von 1973, zu dem er wieder das Drehbuch schrieb und bei dem Wolfgang Petersen die Regie führte. |
| Nicht nur in Anbetracht dessen, daß die Realität diese Fiktion beinahe schon einzuholen droht, wirkt der Film auf mich doch etwas antiquiert. Hallervorden überrascht hier jedoch in der Tat. Anekdote meiner Mutter, die von einem "Krieg der Welten"-Effekt sprach: Als der Streifen damals in der Flimmerkiste lief, sollen ihn einige Zuschauer tatsächlich als reale Fernsehshow wahrgenommen haben. |
| Eine zeitkritische TV-Satire, die rechtehalber ca. 30 Jahre aus dem Fernsehen verschwand. Dieter Hallervorden mal in einer ernsten Rolle. Gedreht wurde der Film in Köln und Umland. Zuletzt editiert: 17.06.2010 08:03:00 |
| ein deutscher tv-klassiker. Zuletzt editiert: 16.06.2017 16:24:00 |
| Absoluter Kultstreifen, der schon 20 Jahre vorher den Reality-TV-Wahn vorwegnimmt. |
| Für mich deutlich keine 6, da sich der Film schon manchmal etwas Zeit lässt und durchaus noch etwas rasanter hätte sein können, doch insgesamt gebührt allein schon der Idee, so etwas umzusetzen und der Gesellschaft einen großen Spiegel vor die Nase zu halten, eine hohe Benotung. Genutzt hat es offenbar trotzdem nicht viel. Trash und voyeuristische Reality-Formate haben wir ja mittlerweile ohne Ende. |