Ein Sprichwort sagt 'Lebe jeden Tag, als sei es dein letzter.' Wie würden Sie heute, morgen, die nächste Woche verbringen, wenn Sie wüssten, dass die Welt vielleicht in einem Jahr untergehen wird? Diese Frage müssen sich die Menschen in 'Deep Impact' stellen, unter ihnen eine aufstrebende junge Fernsehreporterin und ein Teenager-Pärchen, nachdem Wissenschaftler entdecken, dass ein Komet auf Kollisionskurs zur Er de ist, eine Kollision, die das Ende sämtlichen menschlichen Lebens zur Folge haben kann. Dieser Frage sieht sich auch ein Team von Astronauten konfrontiert, das den Auftrag erhält, den Kometen abzulenken. Es ist dies eine Mission, in der sie ihre eigene Zukunft für die der Welt aufs Spiel setzen.
Als der vierzehnjährige Leo Biederman (Elijah Wood) der Astronomiegruppe seiner High School beitrat, erwartete er nicht, weltbewegende Entdeckungen zu machen. Eigentlich rechnete er nicht da mit, überhaupt irgendwelche Entdeckungen zu machen - es ging ihm mehr darum, dass seine Klassenkameradin Sarah Hoschner (Leelee Sobieski) ihn entdecken würde. Aber durch ein Foto, das er durch sein kleines Teleskop macht, wird er zum Mitentdecker des Kometen Wolf-Biederman - und der befindet sich auf direktem Kollisionskurs mit der Erde.
Die ehrgeizige Nachrichtenreporterin Jenny Lerner (Tea Leoni) wähnt sich auf der Spur eines Washingtoner Sex-Skandals,als sie einen sichtlich nervösen Ex Kabinettsekretär zur Rede stellt und von ihm Antworten über eine mysteriöse 'EIlie' verlangt. Stattdessen findet sie sich gleich darauf bei einem geheimen Treffen mit Präsident Tom Beck (Morgan Freeman) wieder. Dafür, dass sie zwei Tage lang das Geheimnis für sich -behalten muss, bietet er ihr die Sensationsmeldung ihres Lebens: Die Nachricht über den bevorstehenden Kometeneinschlag und über eine kühne, riskante Raumfahrtmission, bei der die Bahn des Kometen abgelenkt und die Welt gerettet werden soll.
Der ehemalige Astronaut Spurgeon Keeney (Robert Duvall) wird aus dem Ruhestand geholt, um die Weltraum-Mission als Kommandant einer internationalen Crew an Bord des experimentellen Raumschiffs 'Messiah' zu leiten. Ihre Aufgabe: Zu dem Kometen zu fliegen, auf seiner von gewaltigen Eruptionen erschütterten Oberfläche zu landen und nukleare Sprengsätze anzubringen, in der Hoffnung, damit entweder den Kometen auseinanderzubrechen, oder seine Flugbahn so zu verändern, dass er nicht mehr mit der Erde zusammenstossen wird.
In den folgenden Wochen müssen nicht nur diese Menschen, sondern jedermann, darum kämpfen, dem Leben im Angesicht der drohenden Katastrophe eine Bedeutung zu geben. Man arbeitet einen Plan aus, bei dem Bunker im Untergrund angelegt und spezielle Archen gebaut werden, in denen einige wenige Auserwählte den Einschlag vielleicht überleben könnten, selbst wenn alles andere Leben auf der Erde vernichtet wird. Während der Tag der'Sintflut' näher rückt, entfaltet sich die ganze Bandbreite menschlicher Reaktionen, von absoluter Panik bis hin zu purem Fatalismus.
Die Teenager Leo und Sarah müssen wählen zwischen ihren Familien und der Zuneigung zueinander. Jenny Lerner kämpft um die Versöhnung ihrer geschiedenen Eltern. 'Messiah'-Kommandant Keeney muss das Vertrauen seiner wesentlich jüngeren Crew erlangen, die glaubt, er habe seinen Posten nur im Sinne guter Öffentlichkeitsarbeit erhalten.
'Deep Impact' ist die Geschichte der Reaktion dieser Welt auf ihr Todesurteil. Und trotz aller spektakulären Bilder ist es vor allem eine Geschichte der Menschen, eine Geschichte über jeden Einzelnen, der im Angesicht der Vernichtung das zu finden versucht, was ihm am meisten bedeutet.
REVIEWS
Durchschnittliche Bewertung: 3.43 (Reviews: 37)Deep Impact1998Mimi Leder
Die Story selbst find ich eigentlich altbacken. Durchschnitt...dafür gibt's ne 3. Aber ich pack noch ein Sternchen drauf wegen der tollen Effekte... Aber das Ende hat mir dann überhaupt nicht geschmeckt...die Flucht vor der Flutwelle auf dem Töff...SEHR unrealistisch. Michael hat das sehr treffend bemerkt. Wär ja auch nicht Hollywood, wenn's kein Happy End gäbe, was?!? ;o)
Fand den Film auch sehr enttäuschend. Zum einen dieses Heldentum, dann dieses "Sich-Für-Andere-Aufopfern" und dann noch die dämliche Story. Zudem werden die Leute im Film als Idioten hingestellt. Und ausgerechnet der Held kommt natürlich mit seiner Braut noch davon...
... passt in die selbe Ecke wie Armageddon oder Indepenence Day, stösst bei all dem Gesaber sauer auf!... gute Effekte und schöne Bilder 5*, ein Schluss zum Abwinken ... und, für einen werdenden Vater unerträgliche Szenen mit den Babies und ihren Mütter und Väter ... Zuletzt editiert: 02.06.2007 01:05:00
Der Film stand für mich immer etwas im Schatten von "Armageddon". Kommt auch nicht ganz an den eben genannten Film heran, kann aber trotzdem durchaus unterhalten.
Da ich Filme mit einer solchen Thematik auch generell sehr mag, verbleibt eine gute 5. Zuletzt editiert: 14.11.2016 11:20:00
Vielleicht der etwas realitätsnahere Film als die Patriotenhymne "Armageddon". Im Gegensatz zu Willis & Co. zeigen die Menschen hier auch Schwächen. Nicht alles in "Deep Impact" ist brilliant, aber das war mal wieder ein Katastrophenfilm, der zeigt, wie es eventuell sein könnte. Wenn Tea Leoni und Max Schell am Strand auf die heranbrausende Monsterwelle warten, beschleicht mich immer ein schauderndes Gefühl.
Nicht wirklich eine Bereicherung, doch der Film fährt trotzdem ein. Nur schon der Gedanke, was bei einem Kometeneinschlag passieren könnte, ist schon beängstigend... Zuletzt editiert: 10.01.2010 18:37:00
...die flutwelle war genial, so was liebe ich...sonst war der film eher langweilig und unrealistisch...'the day after tomorrow' hat aber viel bessere spezialeffekte und gefiel deshalb auch viel besser...4*
Irgendwie kennt man das alles schon. Die menschheitsbedrohenden Szenarien, die heldenhaften Retter und auch die kitschigen Beziehungs-Schicksale, mit denen der Weltuntergangs-Schmerz aufgepeppt wird. Und auch der schweizer Hollywood-Erfolgsmime Maxi Schell darf noch gefuehlig mit seinen Augen rollen, bevor er von der perfekt animierten Monsterwelle hinweggespuelt wird. M.a.W. das Uebliche.
Nicht so spannend wie der Katastrophenfilm Twister oder Dante's Peak. Ausserdem gibt es mit "Armageddon" einen ähnlichen Film der besser ist. Zuletzt editiert: 28.05.2012 15:05:00
Die Schauspieler sind allerdings durch die Bank hinweg schlecht. Einzig Morgan Freeman kann hier noch was rausholen. Selbst "Tasha Yar" Denise Crosby ist seltsam zurückhaltend. Trash. Aber Trash, den ich mag, trotz des ganzen Pathos.
zu beginn innerpolitisches gewäsch...dialoglastig und uninteressant für einen film. später übler hollywood mist...gefahr droht und die amis retten die welt. interessiert mich nicht... Zuletzt editiert: 13.06.2021 21:09:00
Eine schlechte Version von "Armageddon" mit gewissen Einflüssen von "The Day After Tomorrow" Die gesamte schauspielerische Leistung wirke relativ lustlos. Auch sind die Nebenhandlungen etwas kitschig und passen nicht wirklich zum Film. Pluspunkte gibt es für die gut gemachten Effekte.
Trotz einer ansprechenden Besetzung und ansehnlicher Effekte ein eher müder und langatmiger Film mit Versatzstücken aus thematisch gleichgelagerten Katastrophen- und Sci-Fi Filmen.
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