ERZGEBIRGSKRIMI: VERHÄNGNISVOLLE RECHERCHE

Für mich der bisher schwächste Teil der Reihe. Es war irgendwie ziemlich klar, dass der Kommissar nicht der Täter gewesen sein konnte. Die Umgebung spielte dieses Mal auch kaum eine Rolle.

Sehe das ähnlich wie Fer - jemanden zu verhaften, der offiziell für die Tat ein Alibi hatte, macht ja nicht viel Sinn und hätte viel früher den Verdacht in eine andere Richtung lenken müssen. Aber immerhin ist nun endlich die mühsame Altlast mit dem Unfall weg. Knappe 4.

Ich sehe diese Krimis und insb. die Filmreihen mehr unter dem Entertainment-Aspekt und nicht, ob sie realistisch sind. Natürlich war Winkler nicht der Täter, er ist ja der Hauptdarsteller der Serie.
Bemerkenswert fand ich die Darstellerriege u.a. mit Joachim Krol und Katja Weizenböck. Die letzte halbe Stunde fand ich dann leider zu zäh, da hätte dem erfahrenen Drehbuchautor Leo P. Ard schon mehr einfallen können.

Überkonstruierte Sache am Ende, beide Morde entpuppen sich als Totschlag im Affekt.