FIGHTING WITH MY FAMILY - EINE WAHRE WRESTLING-GESCHICHTE

Der Film ist zum Glück - gerade vom Humor her - mehr GB als USA, gerade die Szenen beim ersten Besuch der Schwiegereltern in spe oder mit The Rock sind angenehm humorvoll. Richtig warm wurde ich auch jetzt nicht mit Wrestling, aber es ist ein sympathischer, warmherziger Underdog-Film. Knapp keine 5.

Die wahre Geschichte über Englands verrückteste Wrestling-Familie. Für einmal eine WWE-Films-Produktion der gelungenen Art. Zak und seine kleine Schwester Saraya wollen unbedingt grosse Wrestling-Stars werden. Als sie von der WWE zu einem Probetraining eingeladen werden, scheint sich der grosse Traum zu erfüllen. Allerdings darf nur Saraya bleiben, Zak wird als zu schmal auf der Brust wieder nach Hause geschickt und fällt in ein Loch, aus dem er erst viel später wieder heraus findet. Saraya, die sich den Kampfnamen Paige (nach einer der "Charmed"-Schwestern) zulegt, muss im Performance Center weiter hart arbeiten. Erst nach ein paar zwischenmenschlichen Rückschlägen wendet sich das Blatt und Paige/Saraya biegt auf die Erfolgsspur ein.

Ich erinnere mich noch, wie Paige bei RAW nach WrestleMania wie aus dem Nichts auftauchte und gleich in ihrem ersten Kampf im WWE-Hauptkader AJ Lee den Championesse-Titel abnahm. Der Film deutet an, dass The Rock die Triebfeder dahinter gewesen sein soll, was mir allerdings etwas gar weit hergeholt scheint. Auch nicht erwähnt wird, dass Paige sich 2018 nach einer missglückten In-Ring-Aktion einer Gegnerin so schwer verletzte, dass sie ihre aktive Karriere mit nur 25 Jahren bereits wieder beenden musste. Alles in allem trotzdem ein guter Film, der auch ein wenig hinter die Kulissen der grossen Wrestling-Liga WWE blickt.

Ein toller Film über die ehemalige WWE Wrestlerin Paige, die gleich bei ihrem Debüt den Divas-Titel holte. Der ganze Film ist mit guten Darstellern besetzt, allen voran Paige's Familie. Daneben überzeugt The Rock und der Soundtrack mit Mötley Crüe, Thunderpussy oder Motörhead. 5