GOMORRHA - REISE IN DAS REICH DER CAMORRA


Kino


DVD

Originaltitel Gomorra
Genre Crime | Drama
Regie Matteo Garrone
Darsteller
Salvatore AbbruzzeseTotò
Simone SacchettinoSimone
Salvatore RuoccoBoxer
Vincenzo FabricinoPitbull
Vincenzo AltamuraGaetano
Italo RendaItalo
Francesco PirozziMichele
Antonio AielloFarrel
Vincenzo CasoEnzo
Anna SarnelliTotò's mother
alle anzeigen
Land Italien
Jahr 2008
Laufzeit 131 min
Studio Fandango
FSK 16
Kinostart CH (de)23.10.2008
DVD-Start19.03.2009
Kino Deutschschweiz Wochen: 14 / Besucher: 71129
Kino Romandie Wochen: 15 / Besucher: 20957
DVD-Hitparade Deutschschweiz Wochen: 11 / Peak: 2
Auszeichnungen
Europäischer Filmpreis: Bester Film 2008

Ein Reich teilt man nicht durch einen simplen Händedruck, man zerschneidet es mit dem Messer. Das Reich dieses Filmes sind die Provinzen von Neapel und Caserta. Macht, Geld, Blut - damit werden die Einwohner täglich konfrontiert. Nur eine Minderheit kann überhaupt daran denken, ein «normales» Leben zu führen.

Die süditalienische Mafiaorganisation Camorra mischt mit im internationalen Drogenhandel, verschiebt Giftmüll, macht Geschäfte mit der Herstellung von Designermode. Sie hat praktisch das Monopol auf den Handel mit Zement - und Geschäftsbeziehungen, die bis nach China reichen.

Matteo Garrones Film beschreibt die suggestive Kraft der Camorra, die Operationen, mit denen die Clans ihre Macht behaupten. Und die Manipulationen, mit denen sie ihre Geschäfte in Gang halten. «Gomorra», der fünf Geschichten verwebt, basiert auf dem aufsehenerregenden internationalen Bestseller des jungen italienischen Autors Roberto Saviano. Dieser recherchierte jahrelang Auge in Auge mit dem Verbrechen. In Italien schlug das Buch ein wie eine Bombe, weshalb Saviano seither unter Personenschutz steht und seinen Aufenthaltsort geheim halten muss.

REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 5 (Reviews: 10)Gomorrha - Reise in das Reich der Camorra2008Matteo Garrone

Ein sehenswerter Film. Allerdings laufen die einzelnden Episoden am Ende nicht zusammen und manche Details werden nur indirekt angedeutet.

Ich habe diesen Film nur geschaut, weil in dem Kino gerade der Film gelaufen ist, und mir langweilig war. Hatte daher keine grosse Erwartungen. War aber odch noch überrascht, ziemlich guter Film, lohneneswert ihn zu schauen.

Einen guten Review dazu gibt es bei The Title:
http://www.the-title.com/ausgabe-112008/film.html

Extrem ernüchternd und negativ. Es dominieren die Farben grau und braun im Film. Erschreckend, dass das alles bei uns in Europa passiert. 5+

finds auch erschreckend, dass das in einem nachbarland der schweiz spielt. weit weg zwar, aber trotzdem...
sehr gut gemacht. eindrücklich!

Ich als Fan von Mafia-Filmen und des napoletanischen Dialekts konnte mir diesen überall hochgelobten Film natürlich nicht entgehen lassen. Ein sehr nüchterner, nahezu subtiler Film, welcher von Regisseur Garrone gut in Szene gesetzt wurde und von den grösstenteils unbekannten Schauspielern gut umgesetzt wurde. Abzüge gibt es für das etwas gar offene Ende.

Gut.

Ein erschreckend realistischer, harter, illusionsloser Mafiafilm, frei nach dem Enthüllungsroman von Roberto Saviano. Die fünf Episoden wurden mit Profis und Laiendarstellern abgedreht und sind leider manchmal etwas verwirrend wer jetzt gerade zu wem oder gegen wen kämpft. Gut an den Film ist das er nicht anprangern oder aufrütteln will, sonder lediglich informiert wie der Alltag in den von der Camorra beherrschten Viertel aussehen kann. Trotzdem hatte ich mir mehr versprochen, zumal die fünf Episoden nicht wirklich zueinander passen.
Gedreht wure der Film in Neapel, Scampia und in Venedig.

Kann Trille nur zustimmen: auch ich hatte deutlich mehr erwartet. Der Film ist mehr Dokumentation als Drama - und vieles, das gezeigt wurde, war ja nicht mehr neu. Zudem gab es leider keine Figur, mit der man hätte mitleiden oder -fühlen können. Niemand (nun ja, fast niemand) versuchte erst, aus dem System auszubrechen, sich "intelligent" zu verhalten, so dass am Ende ein "so what"-Gefühl bleibt...

Es wäre mir neu, dass es bei Mafia-Filmen grossartige Happyends gibt. Deshalb ist das auch voll okay, dass der Film so endet wie er endet. Ich denke, dem Regisseur gings darum aufzuzeigen, wie gross das Dilemma ist, wenn man in einer solchen Gegend aufwächst. Da gibt es nun mal kaum Chancen, "aus dem System auszubrechen", da man einfach praktisch von Geburt weg mitten drin ist. Ich fand Gomorra sehr eindrücklich, erschütternd, zum grossen Teil spannend, hie und da etwas verwirrend, oft realistisch wirkend und definitiv sehr sehenswert. Ich hab ihn auf O-Ton mit Untertitel geschaut. Obwohl ich etwas Italienisch verstehe, hatte ich bei diesen Napoletanern keine Chance. 5+
Zuletzt editiert: 22.03.2012 21:58:00

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