| Also, die Grundidee ist wirklich interessant: In der Zukunft hören die Menschen mit 25 auf, zu altern, und ist die verbleibende Lebenszeit ein von der Körperbiologie unabhängiger Wert, der zugleich das Währungsmittel (!) jener Zeit darstellt, wobei das Restguthaben eines Menschen als schmucke, zeitbombengleich rückwärts tickende Digitalanzeige (!) im Unterarm eingegraben ist. Das ist sehr originell, in sich stimmig konzipiert sowie kurzweilig und mit manch netter Idee und Szene umgesetzt (wenn etwa die Armen jener Dystopie-Gesellschaft über eine derart geringe Rest-Lebenszeit verfügen, dass sie sich ihr Überleben täglich erarbeiten müssen, und z.B. ein im Verhältnis zum Guthaben zu langer Heimweg bereits zum "Tod" bzw. Off-Modus führen kann..) Leider wirkt der Film etwas billig. Bei all meinen Vorbehalten gegenüber dem Hollywood-Mainstream-Kino (aufgrund seiner kommerzbedingten Formatierung): Diesen Film hätte ich lieber im Big-Budget-Segment, mit beeindruckender Kulisse und ordentlichen Action-Szenen, gesehen! Und am besten noch mit einer raffinierteren Story (die Bonnie-und-Clyde-trifft Robin-Hood-Wendung der Geschichte gefiel mir nicht besonders..) Und natürlich mit 2 passenderen Hauptdarstellern. Nichts gegen Justin als Sänger und Celebrity und meinetwegen auch als Komödianten, aber den Action-Star nehm' ich dem blassen Bürschchen nicht ab, da kann er sich die Haare noch so kurz scheren ... in der Rolle hätte ich lieber einen Tom Cruise oder Bruce Willis gesehen (dafür hätte man, ohne nennenswerte Konsequenzen für das Funktionieren der Geschichte, das biologische Höchstalter der Menschen einfach erhöhen müssen..) Die mir neue Amanda Seyfried sieht aus wie eine Mischung aus Uma Thurman und einer Schildkröte, und wie die hier mit ihrer doofen Bob-Frisur und überdimensionierter Knarre durch die Gegend stöckelt, geht sie mir EXTREM aufn Sack! Viele Schauspielerinnen wären mir da lieber gewesen - nicht zuletzt Olivia Wilde, die in einer Nebenrolle als Justins Mutter zu sehen ist ... Was bleibt, ist eine tolle Ausgangslage, die zwar ordentlich und kurzweilig umgesetzt wurde, mir aber mit hochwertigerer Ausstattung, mehr Kawumm und angemessenerer "Manpower" (mit Betonung auf MAN(N)) besser gefällen hätte ... Zuletzt editiert: 22.12.2011 18:19:00 |
| Ja, ich gebe es zu. Auch ICH bin doch tatsächlich einen Kinofilm mit Justin Timberlake in der Hauptrolle schauen gegangen. Aufgrund meiner immer schon dagewesenen Antiphatie für ihn ist das wirklich ein kleines Wunder. Allerdings ist er mir bereits zuvor in Filmen (Southland Tales, Social Network) überraschend positiv aufgefallen. Deshalb - und vorallem wegen der interessanten Sci-Fi-Grundstory, gab ich "In Time" eine Chance. [SPOILER ANFANG] Den Handlungsstrang der Story könnte man als "genreklassisch" bezeichnen. Die Schere zwischen Arm & Reich ist weit geöffnet, ein Ghetto-Burscht kommt unverhofft zu Reichtum, geniesst seine Zeit bei den Reichen, wo er sich in eine solche Verliebt. Dann reissen beide aus und machen einen auf Bonnie und Clyde feat. Robin Hood - wie es Heinzi schön auf den Punkt gebracht hat. [SPOILER ENDE] Ich muss zugeben, dass ich mit der Grundidee selbst als grosser Sci-Fi-Fan etwas meine Mühe hatte. Eine Digital-Anzeige auf dem blanken Arm? Schon etwas absurd...Bald aber machten die Stärken des Films diese Absurdität zur Nebensache. Zum einen wird da viel sehr trockener Humor aufgetischt. Besonders in der ersten halben Stunde jagte ein Wortwitz mit dem Thema "Zeit" den nächsten (nur ein Beispiel: Die Minute Men). Nach der etwas gar kitschig inszenierten Szene mit dem Tod der Mutter wird dann die Spannung aufrecht erhalten. Der Hollywood-Kitsch verschwindet dann zwar nicht gänzlich, hält sich aber angenehm in Grenzen. Die Schauspieler und ihre Figuren konnten mich grösstenteils auch überzeugen. Insbesonders einmal mehr Cillian Murphy, der hier als leicht vertrottelter, aber schwer von sich überzeugter "Time Keeper" eine erneut sehr gute Falle als Bösewicht macht. Er ist mir bereits in vielen Filmen zuvor positiv aufgefallen. Er beherrscht dieses arrogante Arschloch-Gesicht wie kein anderer Schauspieler seiner Generation. Dazu Herr Timberlake, ich muss sagen...Respekt! Zwar hat Heinzi schon Recht, dass er niemals ein Bruce Willis werden kann. Trotzdem fand ich ihn für eine diese Rolle eine gute Besatzung. Es muss ja nicht immer ein Bruce-Willis-Typ sein. Seine Bonnie fand ich auch mit der ollen Frisur ganz nett, fand aber trotzdem, dass die beiden als Paar weder optisch noch sonst irgendwie besonders gut zusammen passen. Alles in allem ist "In Time" ein leicht angekitschter, aber durchaus spannender und schön gemachter Sci-Fi-Film, der jedoch etwas mehr Thrill als Action bietet. Für mich eine positive Überraschung. Eine knappe 4.5+ Zuletzt editiert: 09.12.2011 00:12:00 |
| Geld wird durch Zeit ersetzt und ist das neue Lebenselixier. Andrew Niccol hatte schon immer ein Faible für totalüberwachte Sozialstrukturen („Gattaca“, „Lord of War“ etc.). Und als Autor von „The Truman Show“ geniesst er schon mal einige Vorschusslorbeeren. Nun, Time is Money, Folks! Mal ein echt geistreicher und nicht alltäglicher Ansatz für einen Film. So kann der Kapitalismus auch ganz anschaulich an den Pranger gestellt werden. Und weil fehlendes Geld einem in der Realität noch nicht das Leben kostet, man aber im Film ohne Zeit das Zeitliche segnet, ist die subversive Kraft von „In Time“ eindrücklich gelungen. Die Science-Fiction-Welt, wo die Zeit im Mittelpunkt jeden Lebens steht, wird interessant geflochten und bietet unzählige Bezüge und Diskussionsstoff, auch für nach dem Kino. Mit 25 kriegt man einen Schlag und die Uhr beginnt zu ticken. Mega. Und all die schönen Details: Die Leuchtschrift bei der Sozialhilfe „out of TIME“ ist kultig. Das Pokerspiel gelungen. Der Armdrück-Fight mit der Diebesbande cool. Und die implantierte Digitaluhr als Dreh- und Angelpunkt einfach faszinierend, auch im Design („wieder einer mit 13 Nullen“ … HAHA). Und dass die Dinger unter Wasser leuchten, ist ja mal praktisch. Stromsparend – die Swimmingpools brauchen keine Unterwasserbeleuchtung mehr :-) Aber ernsthaft zurück zum Film: Nebst der Faszination für die Grundidee wurden die Schauspieler (allen voran Cillian Murphy und auch der mir bislang unbekannte schleimige Vincent Kartheiser) durchaus gut gecastet. Timberlake geht auch in Ordnung (aber wie schon erwähnt: Da hätte eigentlich ein A-Class-Actionstar hingehört). Einzig „Mamma mia“-Amanda Seyfried stöckelt mir zu sehr durch die Landschaft. Abzüge gibt es dafür, dass mir der Plot und die Dramaturgie zu wenig ausgegoren daher kommt. Zuviel Gerenne, zuviel gesuchte Actionszenen, damit noch etwas Spannung aufkommt. Und der computeranimierte Jaguar-Sturz ist etwas gar billig. Deshalb muss ich – trotz einer nicht zu leugnenden Faszination für die zeitgesteuerte Gesellschaft – die 4.5 Sterne abrunden. Zuletzt editiert: 09.12.2011 23:20:00 |
| Sehr guter Film! Aber irgendwas hat gefehlt, der letzte Schliff vielleicht. Naja, empfehlenswert ist er trotzdem :) |
| Sehr unlogischer Film, dennoch ein paar sehenswerte Momente und gute (ironische) Dialoge. Allenfalls höchstens eine Note 4, hätte die Werbung vor dem Film nicht von 20.15 Uhr - 20.55 Uhr (!!!!) gedauert. Wo es so etwas gibt? - Stuttgart - UFA Palast. |
| Kann mich da anschliessen, die Grundidee ist brilliant, was aber daraus gemacht wurde, lässt dann doch phasenweise zu wünschen übrig. Ich hätte mir weniger Actionszenen gewünscht, dafür umso mehr Erkärungen, wie man in so einer Welt existieren kann. Die Schauspieler haben mich nicht so sehr gestört, aber der Plot hat doch einige inhaltliche Schwächen, dank der tollen Grundidee gebe ich aber gerne noch 4 Sterne! |
| Kann mich ebenfalls meinen Vorrednern nur anschließen. Brilliante Grundidee, aus der ein bisschen zu wenig gemacht wurde - zeitweise zwar wirklich spannend gemacht, aber irgendwann war die Luft einfach raus. Amanda Seyfried ging mir mit ihrem Gestöckel auch ziemlich schnell auf die Nerven ... und überhaupt passte die Lovestory zwischen ihr und Justin Timberlake nicht so ganz. Solide 4. |
| Und noch einmal das ganze in grün: Grandiose Grundidee, aber auch ich hätte gerne ein wenig Action gegen etwas mehr Philosophie und Sozialstudie getauscht. Trotzdem bleibt für´s erste genug Diskussionsstoff für nach dem Film. Und von Mr. Timberland war ich eigentlich sogar positiv überrascht. Hätte ihm nicht zugetraut hier halbwegs glaubwürdig rüber zu kommen. Ein durchaus sehenswerter Film. |
| ich finde den film echt genial und lässt einem auch viel nachdenken, er zeig in einer anderen form, wie es wäre wenn keine leute sterben würden, zudem ist das ganze system mit "zeit" als währung genial durchdacht. |
| insgesamt hätte man mehr daraus machen können, trotzdem hat er mir recht gut gefallen. aufgerundete 5. |
| eine nette Idee, aber zu sehr "Bonny und Clyde" meets "Robin Hood" |
| Ich schliesse mich dem allgemeinen Tenor hier an. |
| Gute Ausgangsidee, spannende erste Stunde. Olivia Wilde als Mutter von Justin Timberlake... hui... Mit Fortdauer wird "In Time" aber leider immer schwächer. Die besagten Filmvergleiche sind alle schon erwähnt worden. |
| Ein wirklich interessanter und sehenswerter Film. Bonnie & Clyde der Zukunft. |
| Dann kann ich mich ja beruhigt der Mehrheit hier anschliessen. Auch ich hätte gerne statt Action etwas mehr Background gehabt zu der an und für sich interessanten Idee. Gute 4. |
| Einige Längen und Schwierigkeiten im Aufbau hat der Film. Aber da kann ich gute 5 geben da der Film sehr interessant ist! |
| Ein spannender und gut gemachter Film mit einem äusserst überzeugenden Timberlake. Musste auch an Bonnie & Clyde denken. Generell viele hübsche Männer...daher schon sehenswert. Story auch spannend. Alles passt! @Hzi: tolles Review! musste schmunzeln, beim Bob-Schildkröten-Gestöckel. Dachte auch die ganze Zeit; wie rennt die mit den Hacken.....lach! Trotzdem oder gerade deswegen ein etwas anderer Action-Steifen. Zuletzt editiert: 28.06.2015 08:09:00 |
| Recht gut gemachter Sci-Fi Film,. Allerdings hätte man aus der interessanten Geschichte mehr herausholen können. |
| Wenn ich mir das hier so anschaue, brauch ich ja gar nichts mehr zu dem Film schreiben. Bonnie und Clyde, Kritik am Superkapitalimus, zu wenig draus gemacht - wurde ja schon alles erwähnt. Na, dann weise ich halt noch auf den Jugendwahn hin. Der ist Konzept des Films und war es wahrscheinlich gleichzeitig auch beim Casting ;D Ja, sehr guter und spannender Film. Die Kritik besser ausgearbeitet und es wäre ein Sechser. |
| Passables Filmchen. Aber ich sehe es so wie viele meiner Vorredner: Aus dieser wirklich guten Idee hätte man mehr machen können. |
| Ich fand den Film wirklich sehr stark. Die Story ist originell und wirklich spannend und nimmt gegen Ende sogar Robin-Hood-ähnliche Züge an, auch geben Justin Timberlake und Amanda Seyfried ein gutes Leinwand-Paar ab. Knapp an der Höchstnote vorbei. |
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| Una película de lo más absurda. Además, las actuaciones de Justin Timberlake y Amanda Seyfried dan asco. |
| Sehr guter und dramatischer Film - rengt zum denken an... |
| Excelente pelicula, Mejor dicho la mejor que a hecho Justin asta ahora |
| Bis auf das Ende ein Film der mich fesselt und überzeugt. Die Bonny&Clyde/Robin Hood-Story funktionert und die Schauspieler sind perfekt gewählt. |
| Eine faszinierende Konzeptidee, die jedoch durch eine langsame Handlung etwas ermüdend wirken kann. |
| Die Idee hinter dem Film ist spannender als der Film selbst. |
| Einzigartig. Tolle Story, Umsetzung nicht perfekt aber sehr unterhaltsam. Zuletzt editiert: 29.04.2025 23:41:00 |