KILLERS OF THE FLOWER MOON


Kino

Originaltitel Killers Of The Flower Moon
Genre Crime | Drama | History
Regie Martin Scorsese
Darsteller
Leonardo DiCaprioErnest Burkhart
Robert De NiroWilliam Hale
Lily GladstoneMollie Burkhart
Jesse PlemonsTom White
Tantoo CardinalLizzie Q
John LithgowProsecutor Peter Leaward
Brendan FraserW.S. Hamilton
Cara Jade MyersAnna
Janae CollinsReta
Jillian DionMinnie
alle anzeigen
Land USA
Jahr 2023
Laufzeit 206 min
Studio Warner Bros. Entertainment Switzerland GmbH
Kinostart CH (de)19.10.2023
Kino Deutschschweiz Wochen: 16 / Besucher: 57203
Kino Romandie Wochen: 11 / Besucher: 30470

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte das Erdöl der Osage Nation grossen Reichtum, und sie wurde über Nacht zu einem der wohlhabendsten Völker der Welt. Der Wohlstand dieser Ureinwohner Amerikas zog sofort weisse Eindringlinge an, die die Menschen manipulierten, erpressten und den Osage so viel Geld stahlen, wie sie konnten – bis sie sogar zum Mord übergingen. Vor diesem Hintergrund erzählt „Killers of the Flower Moon“ anhand der ungewöhnlichen Liebe zwischen Ernest Burkhart (Leonardo DiCaprio) und Mollie Kyle (Lily Gladstone) eine epische Western-Krimisaga, in der wahre Liebe und ein unfassbarer Verrat aufeinandertreffen. Robert De Niro und Jesse Plemons sind in weiteren Rollen zu sehen. Regisseur von „Killers of the Flower Moon“ ist Oscar-Preisträger Martin Scorsese, der zusammen mit Eric Roth auch das Drehbuch schrieb. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von David Gran.

REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 5 (Reviews: 2)Killers Of The Flower Moon2023Martin Scorsese

Eine 81-jährige Legende auf dem Regiestuhl zeigt es nochmals allen: Martin Scorsese’s bildgewaltiger 3 ½ Stunden-Mammutfilm mit seinem nur ¾ Jahre jüngeren Alltime-Star Robert de Niro ist episch wie eh und je und sowohl schauspielerisch wie auch dramaturgisch brilliant. Und es ist ein wichtiges Thema: Die eher unbekannten Morde an den Osage-Urweinwohnern bringen wieder mal Rassendiskriminierung und Unterdrückung in seiner subtilsten Art auf die Leinwand. Und mit realistischem Bezug: «Killers of the Flower Moon» basiert auf wahren Begebenheiten. Trotz der enorm langen Laufzeit verliert der Film nie an Intensität. Wir finden einmal mehr eine fantastische Ausstattung, mit einem atemberaubenden 20er Jahre-Setting, interessantem Score und packender Soundline sowie einer Geschichte über indigene Völker und deren Ausbeutung, die universell und mühelos in andere Epochen oder Gegenden verpflanzt werden kann. Geld, Macht und Gier bestimmen mal wieder die Motive bei Scorsese’s Protagonisten. Und nebst dem diabolisch-perfiden de Niro glänzt einmal mehr Leonardo Di Caprio in allen Facetten. Wie er seine Ambivalenz zwischen seinen kriminellen Taten und seiner wahren Liebe zu Mollie (auch sehr stark, mit viel Charme und tiefer Seele: Lily Gladstone) spielt, ist umwerfend! Das epische Filmausmass verleiht den menschlichen Abgründen eine Tiefe und Qualität, welche gefangen nimmt und den Zuschauer ohne Spannungsverlust über die Zeit trägt. Wie William „King“ Hale seinen Neffen Ernest Burkhart manipuliert und sich die Schlinge immer weiter zuzieht bzw. er sich im Sumpf verstrickt, das ist schlicht grosses Kino. Die Aufklärungsarbeit des jungen FBI (J. Edgar Hoover war ab 1924 Vorsitzender des Bureau of Investigation) ist am Schluss eigentlich nur noch Beigemüse, als der Fall schon lange klar ist (wie auch die Gerichtsverhandlung mit den beiden Leinwandgrössen Brandan Fraser und John Lithgow als Anwälte in Nebenrollen). Aber das schmälert nicht den Genuss. Das Ganze wirkt nie aufgesetzt oder effekthascherisch, sondern lebendig und realitätsnah. Man darf die Länge bemängeln (wie oft bei Scorsese), aber man muss sich auch bewusst darauf einlassen. Kürzungspotenzial ist da, aber das kostet «Killers of the Flower Moon» höchstens einen Stern. Die restlichen 5 sind wohlverdient. Allein schon der Geniestreich am Schluss, wo der Film als Liveaufnahme einer Radioshow mit pfiffiger Leichtigkeit nochmals zusammengefasst wird (mit Cameo von Scorsese himself), ist ein Schmankerl vom Feinsten.
Zuletzt editiert: 13.11.2023 19:19:00

Eigentlich nicht schlecht, aber mir war der Film mit knapp 3.5 Stunden selbst für Scorsese-Verhältnisse etwas zu lang. Positiv waren die Darsteller, Kulisse, Kamera und die schön restaurierten Oldtimer. War "The Irishman" trotz langer Spielzeit nie langweilig, sank hier teils die Konzentration ein wenig in den Keller. Trotzdem ein gutes Werk.

Fazit: *5--

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