Das waren noch Zeiten, als ein Kerl im Beruf noch ein Kerl sein durfte, und sein Format daran gemessen wurde, wievel Drinks er vertragen und wieviel Maedels er flachlegen kann.
Dann tauchten an verantwortlicher Stelle ploetzlich auch Frauen auf. Die waren zwar fleissig und faehig, konnten aber kaum etwas ausrichten, da die echten Mannsbilder die Dinge wie schon immer unter sich auf ihre Art regelten.
Ja und wie das Leben so spielt, wuenschte sich eine ehrgeizige berufstaetige junge Frau dieser Zeiten als Vater fuer ihre Kinder und Partner fuers Leben im Grunde natuerlich nichts sehnlicher als einen richtig trinkfesten u promiskuitiven Kerl, am Ende jedenfalls.
Rock Hudson, der hier so ganz nebenbei auch noch den Laden seines natuerlich vertrottelten Chefs schmeisst, mal wieder als Tausendsassa, Womanizer und unwiderstehlicher Prachtkerl, vor dem selbstredend die fruehe Emanzipationsbewegung schliesslich in die Knie geht.
Das ist aber nicht nur der Humor der 60er Jahre, ueber den sich damals offenbar Maennlein wie Weiblein koestlich amusiert haben.
Dieses Strickmuster gilt auch heute noch als Erfolgsrezept: siehe 'What Women Want'.
Perfekt inszenierter, aber fragwuerdiger Geschlechterkampf.
Zuletzt editiert: 26.09.2008 15:43:00