Was als luxuriöse Zugfahrt durch Europa beginnt, entwickelt sich schnell zu einer der stilvollsten, spannendsten und aufregendsten Mysterien, die je erzählt wurden. Basierend auf dem Buch der Bestsellerautorin Agatha Christie, erzählt MORD IM ORIENT EXPRESS die Geschichte von dreizehn Fremden in einem Zug, von denen jeder ein Verdächtigter ist. Ein Mann muss gegen die Zeit ankämpfen, das Rätsel zu lösen, bevor der Mörder noch einmal zuschlägt. Kenneth Branagh inszeniert und führt das hochkarätige Star-Ensemble an, u.a. mit Penelope Cruz, Willem Dafoe, Judi Dench, Johnny Depp, Michelle Pfeiffer, Daisy Ridley und Josh Gad.
REVIEWS
Durchschnittliche Bewertung: 3.88 (Reviews: 17)Mord im Orient Express2017Kenneth Branagh
Als profunder Kenner des Originals waren mit den Kenneth Branagh-Vorschusslorbeeren die Erwartungen hoch. Ich wurde enttäuscht. Nebst der Tatsache der guten Darstellerriege und der durchaus respektablen Poirot-Darbietung von Branagh selbst ist die Story zähflüssig und wenig prägnant erzählt. Es offenbaren sich schnell dramaturgische Schwächen - aus dem Plot wird kaum etwas herausgeholt, viele Themen nicht konkret genug aufgearbeitet und unverbindliche Szenen aneinander gereiht. Zwar hält sich Branagh an Christie's Vorlage. Aber es fängt schon nur mit dem Jerusalem- und Istanbul-Vorgeplänkel an. Klar, man will Poirot einführen, da Branagh ja weitere Filme plant. Der Kern des Films (der Fall Armstrong) kommt aber erst nach dem ersten Drittel, während das Original mit Albert Finney aus dem Jahre 1974 mit düsteren Einblendungen der Entführung der kleinen Daisy anfing. Somit ist die ganze Dramaturgie schon anders aufgebaut. Der Action wegen muss dann der Poirot aus dem Jahre 2017 auch noch dramatisch von der Holzbrücke stürzen. Es fehlt allgemein die subtile britische Ironie für eine Agatha Christie-Verfilmung. Auch die Musik war im Original mit den Violinen eiskalt und beängstigend. Hier nun kaum. Und die Kameraeinstellungen waren nervig. Der Film ist zwar grundsätzlich ansprechend bebildert, aber diese ewigen Vogelperspektiven der Handelnden im Zug nervt. Die Einstellungen sind zum Teil kitschig - immer geht irgendwo die Sonne auf oder unter. Völlig lächerlich wird es dann, als die 12 Protagonisten Abendmahl-gleich im Tunnel sitzen. Die Auflösung des Mordes war mit Albert Finney damals auch viel subtiler und mit den s/w-Rückblenden dramatischer. Ich werde mit dem neuen Film einfach nicht warm und fand sehr vieles bemüht, um Struktur und Profil ringend, aber dem Original nie das Wasser reichend. Zuletzt editiert: 16.11.2017 00:36:00
Ich kannte den Namen "Mord im Orient Express", aber weder Buch noch ein Film noch wie die Geschichte ausgeht... schaute dem Film aber wegen der Schauspieler Riege; die dann leider völlig untergeht. Und die Kamereinstellungen sind zum Teil der Horror; als Poirot in den Zug einsteigt und die Kamera ihm von aussen entlang durch die Abteile filmt, wurde mir beim zusehen schlecht. Mir blieb leider nichts Positivs in Erinnerung.
Wer das Original kennt kann von diesem Film nur enttäuscht sein. Jeder der vermeintlichen heutigen Stars geht gegen sein Pendant von damals ordentlich unter. Diese Neuverfilmung sind sowieso lediglich Geldmacherei. Gedreht wurde der Film in England (London, Surrey), Frankreich, Italien (Aostatal), Neuseeland, Malta (Valletta), Schweiz (Sursee) und in Istanbul.
Ausser Branagh selber kann keiner der Darsteller je sein bzw. ihr Können zeigen. Schade auch, dass das Klaustrophobische völlig verloren geht - die vielen CGI hätte es so wirklich nicht gebraucht, zudem erfahren wir von dem Fall herzlich wenig. Eigentlich muss Poirot ja nur das Zettelchen finden, da er selber ja auch in die Vorgeschichte involviert ist, war der Rest nicht weiter schwierig. Und vielleicht hätte man ja auch das Ende etwas abändern können. Fazit: Wenn man die Auflösung schon durch frühere Versionen bzw. den Roman kannte, kann man sich diesen Film hier mehr als schenken. Knappe 3.
Recht ordentliche Neuverfilmung des bekannten Agatha Christie Romans, die aber mit der Verfilmung von 1974 kaum mithalten kann und, wenn man einmal von Kenneth Branagh und Judi Dench absieht, eher unvorteilhaft besetzt ist.
...ist halt schon schwierig, wenn man bei einer Neuverfilmung nur mit dem Original vergleicht. Ich kenne das Original nicht und fand den Film gut und zeitgemäss modern gemacht. Gerade die Kameraeinstellungen und das ganze Szenenbild überzeugt. Die Geschichte und deren Aussage sowieso. Ev. hätte man aber wirklich besser mit der Armstrong Story begonnen. Zuletzt editiert: 19.07.2020 12:48:00
Anscheinend ein etwas kontroverser Film. Mir hat das Remake in diesem Fall besser gefallen als das Original. Diese moderne Verfilmung macht einiges anders, im Kern bleibt es aber gleich. Allerdings fand ich das Remake hier flüssiger erzählt und daher auch spannend und trotz bekannter Story, fesselnd.
Der Cast des Films ist dazu hervorragend und Kenneth Branagh gibt einen viel sympathischeren Hercule Poirot als Albert Finney ab.
Ich will dem Film die Spannung nicht absprechen, aber eine Offenbarung war dieses Poirot-Remake nun wirklich nicht. Gut gefällt mir der Aufmarsch vieler Hollywood-Stars, aber ausgerechnet Poirot wirkt für mich fehlbesetzt. Branagh ist ein guter Schauspieler, aber hätte man dafür nicht besser einen frankophonen Star nehmen können? Es muss ja nicht gerade der Belgier JCVD sein...
Recht gute Besetzung und sehr gutes Szenenbild. Leider fand ich ausgerechnet Kenneth Branagh als Detektiv Hercule Poirot eine Fehlbesetzung. Highlight war für mich Judi Dench. Stellenweise war die Story jedoch etwas lahm. BTW: ich habe das Original (noch) nicht gesehen.
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