NIGHT ON EARTH


DVD

Originaltitel Night On Earth
Genre Comedy | Drama
Regie Jim Jarmusch
Darsteller
Gena RowlandsVictoria Snelling
Winona RyderCorky
Lisanne FalkRock Manager
Alan Randolph ScottRock Musician #1
Anthony PortilloRock Musician #2
Armin Mueller-StahlHelmut Grokenberger
Giancarlo EspositoYoYo
Rosie PerezAngela
Richard BoesCab Driver #1
Isaach De BankoléDriver - Paris
alle anzeigen
Land Frankreich | Vereinigtes Königreich | Deutschland | USA | Japan
Jahr 1991
Laufzeit 123 min
Studio Victor Company of Japan (JVC), Pyramide Productions
FSK 16
Start12.12.1991
Soundtrack Night On Earth: Original Soundtrack Recording

Fünf Städte. Fünf Taxifahrten. Fünf Episoden. In Los Angeles lehnt die burschikose Corky ein attraktives Jobangebot aus Hollywood ab. In New York ist der ostdeutsche Taxifahrer Helmut sowohl von der englischen Sprache als auch von seinem Automatikgetriebe überfordert. In Paris überrascht eine blinde Frau den stolzen ivorischen Taxifahrer mit ihrer Scharfsicht. Durch die Gassen Roms rast ein sonnenbebrilltes Plappermaul. In Helsinki schliesslich überbieten sich Taxifahrer Mika und seine betrunkenen Fahrgäste mit Selbstmitleid. Armin Müller-Stahl wurde mit dem kurzen, aber bleibenden Auftritt in der Rolle des Taxifahrers Helmut zur Kultfigur.
[Text: Zurich Film Festival]

REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 5.5 (Reviews: 16)Night On Earth1991Jim Jarmusch

Der beste Episodenfilm, den ich je sah. Sehr witzig, ironisch, gut gelungen, Jim Jarmusch auf der Höhe seines Schaffens. Besonders in Erinnerung bleibt natürlich auch Armin Müller-Stahl in "Brookland" oder der plappernde Begnini mit den Schafen...
Zuletzt editiert: 10.12.2006 12:25:00

wow-schlichtweg genial dieser film. habe zwar nur die ersten 4 episoden gesehen, aber die überzeugten mich! vorallem die episode in new york ist genial

helmut & helmet ;-)
eigentlich 5 sterne, aber da es kein gewöhnlicher spielfilm ist sondern der beste episodenfilm, den ich kenne, gibts eine 6.

schräg

cooler film, gefällt mir wirklich.

Hatte den mal vor einigen Jahren gesehen und konnte mich trotzdem nach all der Zeit immer noch an den Film erinnern.. der hat mich wirklich fasziniert. Hab ihn jetzt zwar schon öfter angeschaut, aber schlecht wird er trotzdem nicht!
Zuletzt editiert: 22.01.2008 21:42:00

Und dann auch noch Tom Waits dazu und es passt

Super! Würde ihn gern mal wieder sehen... Einer der Filme, die ich mir vor einigen Jahren angesehen habe, mir aber noch immer irgendwie präsent sind, da sehr beeindruckend...

Für die Episode in New York gäbe ich 6-Sterne, aber der Rest hat mich nicht umgehauen. Meine grossen Erwartungen wurden jedenfalls nicht erfüllt...

ungewöhnlicher, faszinierender Film, den man einfach nicht mehr vergisst.

Grandioser Episodenfilm von Jim Jarmusch. Die Geschichten scheinen wie aus dem Leben gegriffen und es ist nicht allzu schwer mit den Figuren mitzufühlen. Dies ermöglicht sicherlich das sehr gute Drehbuch, aber auch die Schauspieler agieren ausgezeichnet ( Winona Ryder, Armin-Müller Stahl uvm. ) und verhelfen dem Film so immer glaubwürdig zu bleiben.

Hmmm...da überrascht mich der sehr hohe Schnitt dann doch etwas. Ein toller Episoden-Film und vieles ist typisch Jarmusch. Aber Coffee & Cigarettes gefiel mir da schon noch einen ziemlichen Hauch besser.

LA: Die Göre wird gut gespielt, vielleicht auch etwas over the top. Ist aber trotzdem nachvollziehbar. Trotzdem hatte diese Szene am wenigsten Gehalt von allen. Man wurde zwar unterhalten, mitgenommen hab ich da aber nichts.

NY: Das war der zweitbeste Teil für meinen Geschmack. Die Kombination Müller-Stahl als ahnungsloser und kaum englisch sprechender Chauffeur, der kurzerhand auf den Nebensitz verbannt wird mit diesem Brooklyn-Typen war doch ziemlich ausgefallen. Allerdings sind auch hier, wie bei der ersten Episode, die Dialoge ziemlich inhaltslos. Gar nervig fand ich sogar die Szenen mit der Schwägerin.

Paris: Das war eine sehr intime Szene. Und hier kommt auch Jarmuschs Darling Bankollé vor. Es war die Szene, die für mich am meisten realistisch wirkte. Die aufdringlichen Blicke des Chauffeurs, seine clichierten Fragen und die freche und schlussendlich gar eingeschnappte Blinde. Dort hat es "gemenschelt".

Rom: Mit Abstand der beste Teil. Eine echt geniale Szene. Begnini ist irrsinnig komisch. Eine geniale, 20-minütige One-Man-Show mit herrlich verrücktem Humor und ganz viel Italianità. Phänomenal!

Helsinki: Die traurigste Szene. Die Geschichte des Chauffeurs geht ans Herz. Tragisch-komisch und unterkühlt. Sehr passend zu dieser Stadt halt.

Was im gesamten Film gut rüber kam, waren die Flairs dieser Städte. Die Szenen und ihre Figuren sind alle sehr typisch für diese Orte. DAS ist Jarmusch wirklich gelungen. Den Soundtrack fand ich jetzt nicht auffällig berauschend, aber auch nicht unpassend. Die Schauspieler überzeugten allesamt. Aber bei den Dialogen gibt’s ein paar Abstriche. Die gefielen mir in seinen Filmen schon besser. 4.5+
Zuletzt editiert: 22.11.2012 00:52:00

Auch einer dieser Filme, die ich mir in den 90ern mangels Kabelanschluss' als Videoaufnahme ziemlich oft angesehen habe - und seither (obwohl inzwischen als schicke DVD im Besitz) kaum mehr. Was nicht gegen den Film spricht, sondern am damaligen Overkill liegen dürfte ...

5 Städte, 5 Taxis, 5 Nächte, 5 Begegnungen und Schicksale. Und sehr viel Lokalkolorit (konsequenterweise gibts den Film ja nicht synchronisiert, sondern nur mit Untertiteln).

Am pragmatischsten erscheint mir hier eine Episodenkritik (in chronologischer Reihenfolge):

L.A.: Eine burschikose Taxifahrerin (Winona Ryder, etwas aufgesetzt wirkend) wird in ihrem Gefährt von einer Castingfrau entdeckt - die Frage ist, ob sie das auch will ...
Noch die am ehesten dem Hollywood-Mainstream verwandte Episode, recht unterhaltsam und ohne grossen Tiefgang. Eine gute Aufwärmrunde.

N.Y.: Der Zusammenprall 2er Kulturen - knalliger (altbekannter) US-Black-Street-Style trifft auf die leise Melancholie eines heimatlosen Ex-DDR-Clowns - wobei die Rollenverteilung Fahrer/Fahrgast im Vergleich zu dem, was da man erwarten würde, gerade umgekehrt ausfällt. Oder eigentlich nicht.
Zwei sehr unterschiedliche Welten werden gezeigt, die so verschieden doch nicht sind (in ihrem Aussenseitertum). Ein wunderbarer Armin Mueller-Stahl, der seine Visitenkarte fürs internationale Kino abgibt. Und Giancarlo "Breaking Bad-Gus" Esposito noch ganz anders.

Paris: Schwarz trifft weiss - und bleibt "Schwarz-Weiss" (im Sinne einer klaren Sympathieverteilung) Interessant ist, dass hier die Schwarzen, welche abseits des Gangsta-/Hip-Hop-Mainstreams eigentlich meistens Sympathieträger sind, für einmal die Buhmann-Eigenschaften - rassistisch, naiv, unbedacht - haben. Dazu eine nette Vorstellung von Béatrice Dalle, die wirklich überzeugend eine Blinde mit weiser Sinnlichkeit mimt.

Rom: Die Ein-Mann-Show des Roberto Benigni, der hier die totale Humor-Dampfwalze fährt und ein wahres Gag-Feuerwerk entzündet voller stakkatomässig abgefeuerter Geistesblitze. Nicht einfach zu ertragen, sollte man mit seiner Art nichts anfangen können. Und diejenige Episode, die, trotz des tragischen Endes, aufgrund ihres "Comedy-Charakters" am ehesten aus dem Rahmen fällt.

Helsinki: Sicher die schwerstzugängliche Episode; unspektakulär, tiefmelancholisch und voller unvertrauter Gesichter, schlicht schwere Kost - so wie ich mir die Finnen-Metropole vorstelle. Und daher wieder passend.
Zuletzt editiert: 17.12.2012 22:38:00

Wunderbares Autorenkino. Die Gelassenheit und Themenwahl ist grandios

Schöner Episodenfilm den man am besten Nachts anschauen sollte, könnte man auch öfters zu Weihnachten senden. Der geilste war der Italiener, am schlechtesten (Paris).

Mein erster "Episodenfilm": tolle Idee, gute Umsetzung! Besonders die Geschichten aus den europäischen Städten fand ich sehr interessant, denn inhaltsschwer und tiefmelancholisch, aber auch mit viel schwarzem Humor gesegnet. Nicht für jedermann geeignet, doch aus meiner Sicht in jedem Fall ein Filmjuwel.

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