| «No Time To Die» als Bond-Film zu bewerten, fällt wirklich nicht leicht. Denn hier geht wahrhaftig eine Aera zu Ende! Konsequent! Geschüttelt und gerührt kam ich aus dem Kino. Bond Nr. 25 ist eine emotionale und melancholische Achterbahnfahrt sondergleichen, ein Wucht von Film, anstrengend und trotzdem leichtfüssig, aufwühlend und trotzdem ironisch. Der Film fängt überhaupt nicht mit Bond an, hört aber mit Bond auf. So, wie es noch nie zu sehen war! Es ist schon nur deshalb in keiner Hinsicht ein typischer Bond-Film, im Gegenteil! Und im Kern eben doch! Der Film unterwandert alle Erwartungen. Das macht die Ambivalenz des Films aus, die mit etwas Distanz durchaus begeistert. Wenn schon Daniel Craig für mehr Menschlichkeit und Emotionen im modernen Bond-Zeitalter steht, dann geschieht dies jetzt zu seinem Abschied nochmals richtig. «No Time To Die» ist unfassbar mutig und kühn, hält 2 veritable Überraschungen parat, ist aber ein Spektakel auf dem Zenit der Zeit. Es geht zwar um Nanobots und um eine Hatz rund um den Planeten (mit Aston Martin, Vodka Martini und Omega-Uhren), aber nicht die Bösewichte Safin + Blofeld stehen im Zentrum, sondern die Emotionen, die Liebe und die Sinnsuche. Daniel Craig meistert das beeindruckend, heldenhaft und schauspielerisch unglaublich stark. Überhaupt ist der ganze Cast exquisit. Alle liefern auf höchstem Niveau ab. Ben Whishaw «Q» ist wieder herrlich und sorgt für Lacher, während die 3 starken weiblichen Hauptrollen insbesondere punkten: Ana de Armas schlagfertig, sexy + betrunken, Lashana Lynch bestechend + souverän und Léa Seydoux der ganz klare Star des Films, schauspielerisch over the top. Auch Remi Malek spielt seine Rolle grandios, bleibt aber leider trotzdem blass und hat viel zu wenig Screentime. Auch alle anderen liefern: Der ganze Look, die Kamera, die Locations, die Atomsphäre, die Dramaturgie – alles hervorragend! Die längste Pre-Title-Sequenz ever in Norwegen und Matera ist in Sachen Action und Emotionen ein Knaller, ein Fest für Auge und Ohr! Ob es Hans Zimmer gebraucht hat, stelle ich in Frage. Den Innovationspreis gewinnt er nicht. Klar ist seine Hommage an OHMSS famos (auch mit Louis im Abspann, wunderschön!), aber er hält sich brutal im Hintergrund. Billie Eilish ist okay, wogegen das Design der Titelsequenz einmal mehr ein Kunstwerk für sich darstellt. Was den Film etwas runterzieht, ist die ungewohnte Entwicklung der Story. Ist das noch Bond? Aber das hat man sich ja seit «Casino Royale» mehrfach gefragt. Hier bin ich wohl auch ein «zu alter Fan», mit Connery-Allüren. Ich bin hier völlig zwischen Faszination und Entsetzen gefangen. Genau deshalb hat mich «No Time To Die» dermassen geschüttelt und gerührt! Aus cineastischer Sicht eigentlich gut, denn so soll es sein: Filme sollen berühren. Aber man hat hier auch zu viel reingepackt! «Alle Mann an Bord» ist das Motto. Cary Joji Fukunaga behält zwar alle Fäden zusammen, aber es hat trotzdem Überflüssigkeiten, Plot-Schwächen und dramaturgische Haken drin, die dem Film die Höchstnote kosten. Aber der Film hat eine unglaubliche Grösse und Erhabenheit, ohne überheblich zu sein. «No Time To Die» geht vollkommen raus aus der Komfortzone. Aber warum auch nicht, denn: «We have all the time in the world»! |
| Ein sehr gelungener Bond, hat mir besser gefallen als die vorherigen Craig-Bonds. Spannend über die gesamte Laufzeit |
| Noch nie in meinem ganzen Leben hat mich ein Film so berührt und Gefesselt wie dieser. Niemand konnte mich ablenken, ich war einfach dort und habe alles Gefühlt was zu Fühlen war. Einfach Genial aber der Traurigste bisher. Die Story war sehr spannend. Das spezielle diesmal war einfach wirklich die Liebesgeschichte, denn bisher, ACHTUNG KLEINER SPOILER (, gab es noch nie nur eine Frau die er wirklich liebte) SPOILER VORBEI Ich fand die Musik auch sehr schön sie berührte mich sehr und passte aus meiner sicht perfekt. Dramatisch, Action, Sanft und Traurig, schon nur die Musik allein erklehr um was es in dem Film geht. Die Schauspieler natürlich auch einfach 100% passend zur Rolle, wirklich ich muss es einfach nochmal sagen ,, Genial” (Steht bei meinen Lieblingsfilmen auf Platz 1 und bisher war seit fast 2 Jahren der gleiche Film auf Platz eins also war es schwierig den Platz 1 vom vom Tron zu stossen doch No Time To Die hatts definitiv geschafft!Meine wichtigste Frage ,,Wie geht es weiter?!” |
| Hat mich und Lara ziemlich geflasht .... |
| äusserst unterhaltsamer bond-streifen. in meinen augen der beste der craig-ära. |
| Ein Bond mit Überraschungen und einem unglaublichen Finale. Mehr darf man dazu wohl nicht sagen. Ich hatte so meine Bedenken wegen der Länge, aber bis auf eine kurze Inselszene, verging die Zeit wie im Flug. Höchstens das man sich nicht mehr gewohnt ist, so lange in einem Kinosessel zu sitzen, machte sich bemerkbar. ;-) Ansonsten überzeugte vorallem Craig, wenn auch mit zu wenig markigen Sprüchen, wie auch Agentin Paloma, gespielt von Ana de Armas als witzige und schlagkräftige Figur. Als bei der Verfolgungsjagd in Norwegen die Jeeps und Töffs daher geschossen kommen, erinnerte mich das kurz an eine Szene aus Jurassic Park. Ein würdiger Abschluss der 5 Filme (Casino Royale, Ein Quantum Trost, Skyfall, Spectre, Keine Zeit zu sterben) umfassenden Geschichte. 5+ |
| Ich fand den neuen Bond sehr gut, vor allem sehr kurzweilig, und das angesichts von 163 Minuten Spielzeit. Die Bondfrauen sind sicherlich stärker als früher, dennoch ist er derjenige, der am Schluss die Nase vorn hat. Des Öfteren kommt es mir vor, als wenn Bond in ein Computerspiel geraten wäre und alle Gegner nur so umballert. Was soll’s. Christoph Waltz als Gegenspieler Blofeld kommt nur kurz vor, dafür hat Freddie Mercury-Darsteller Rami Malek Gelegenheit sich erneut zu beweisen. Dennoch warte ich ständig darauf, dass er einen Queen-Song anstimmt. 😉 Dafür kann man den Titelsong von Billie Eilish hören. Einer der wenigen von ihr, den ich richtig gut finde. Der Schluss ist außergewöhnlich, spoilern verbietet sich. Zuletzt editiert: 13.10.2021 20:07:00 |
| Dieser Bond irritierte mich wegen seiner anachronistisch wirkenden Anleihen aus früheren Filmen und seiner z.T. sehr rührseligen Lovestory sehr. Dem gegenüber stehen nämlich mitunter völlig unrealistische Actionszenen, die so gar nicht zu Bonds früherem viel stilvolleren und charmanteren Auftreten passen. Ich hoffe, dass, wer auch immer der nächste Bond sein wird, dieser dann sich eher wieder an der klassischen Figur zu orientieren hat. Ebenso sollte man mMn auch die (auch hier sehr geschmackvollen) Drehorte wieder viel mehr auf sich wirken lassen können und nicht durch übertrieben schnelle Schnitte kaputt drehen. Trotzdem ist der Film irgendwie gelungen, weil man mit Daniel Craig und seinen Liebsten ziemlich mitfiebert. Rami Malek als Bösewicht hätte allerdings viel mehr Spielzeit gegönnt werden müssen, um seinen Wahnsinn noch viel dämonischer darstellen zu können. Nicht umsonst hieß seine Figur "Lyutsifer". Das Finale ist dramaturgisch sehr konsequent geraten, dürfte jedoch selbst die hartgesottenen Bond-Fans einigermaßen schockieren. |
| hmmmm. mal schauen ob mir später mehr dazu einfällt. |
| Ein etwas anderer Bond, der am Ende gewaltig ist, jedoch mich tief erschüttert am Schluss. Darum gibt's eine Note Abzug. |
| Eindrucksvoll, aber nicht so leicht wie die Vorgänger. Am liebsten habe ich die Filme mit Sean Connery. |
| Ganz okay, der Anfang war so gar nicht Bond-mässig. Aber das Ende war echt schockierend...... |
| What's next? Ein etwas "unwürdiges" Ende für (meiner Meinung nach) den besten Bond! Der Film hat gehalten was er verspricht! |
| Der Kreis um Daniel Craigs Bond schliesst sich nun also. Mit der Logik ist es in NTTD nicht immer zum Besten bestellt. Das war zwar schon in den letzten Bond-Filmen so, aber hier nimmt es teilweise dramatische Züge an: Was sind die Motive von Safin? Warum der "Bandenkrieg" mit Blofeld? Wieso wird die Story um das Kind (in der Vergangenheit und in der Gegenwart) so lieblos hingeklatscht? Und welcher Wahnsinnige kam auf die Idee, DIESES ENDE zu schreiben??? Aber, ich beruhige mich sogleich wieder und sage "so long, Danny Blue Eyes". Es war schön mit dir, möge dein Nachfolger deine grossen Fussstapfen möglichst ausfüllen. Wie immer auch Frau Broccoli & Co. dieses "Problem" lösen wollen... |
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| Den ersten Teil des Filmes sehr gelungen. Leider wurde im zweiten Teil des Filmes durch das Gefühlsgetue von 007 zu einem Liebesdrama verkommen. Schade! |
| Ich weiss nicht, was ihr alle so gut an dem Film findet…! Für mich ist die Story langweilig und viel zu obskur. Tolle Titelmelodie und Verfolgungsjagd durch Matera, aber das war‘s auch schon… Zuletzt editiert: 12.06.2022 11:57:00 |
| Der letzte Bond mit Daniel Craig hat mich wenig überzeugt: sehr langatmig, wenig spannend und kaum Actioj. Das "Ende" von Bond wurde auch in die Länge gezogen. Es ab bessere 007 mit Daniel Craig. Bin gespannt auf den Neuen ... |
| Also, dieser Bond-Streifen war, kurz gesagt, viel zu lange. Stellenweise bin ich fast eingeschlafen. Man könnte ihn gut um 30 Minuten kürzen. Dann würde ich dem Streifen ein 5 geben. |
| Mit über zweieinhalb Stunden Laufzeit der bisher längste aber auch schwächste und spannungsärmste Film dieser langlebigen Filmreihe. |
| Im über zweieinhalbstündigen Film gibt's nur insgesamt eine Stunde lang etwas Action und Spannung. Und trotzdem ist er für mich ein kleines bisschen besser als die beiden Vorgänger - die schwächsten Streifen in der gesamten Bond-Reihe - von Regisseur Mendes. Aber auch hier läuft in der Mitte des Films 40 Minuten lang gar nichts. In den 5 Filmen mit Daniel Craig fällt auf, dass es kaum je spannend wird. Früher schaute man die 007-Filme wegen der Actionszenen. Bei den Filmchen mit Brosnan und Craig ist kaum mehr etwas davon zu sehen. |
| Leider endet die Bond-Ära von Daniel Craig auf dem mediokren Niveau der letzten Filme mit Actionszenen, die wie aus einem billigen Ballergame wirken, einem fast schon lächerlichen, klischeehaften, überspielten Bösewicht, einem weiblichen 007 (mal ehrlich: Wer braucht das?) und einer Léa Seydoux, die so gar nicht zu James Bond passen will (James Bond als Familienmensch? Wirklich? Wird der nächste Bond dann Nicht-Binär?). Dazu hat der Film mehr als nur leichte Längen, 45 Minuten weniger hätten nicht geschadet - vom ziemlich uninspirierten Ende mal gar nicht zu sprechen. Der erste James Bond seit "The Living Daylights", den ich nicht im Kino sah, was wohl eine weise Entscheidung war. Gute 3. |