ORPHAN - DAS WAISENKIND


Kino


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DVD

Originaltitel Orphan
Genre Horror | Mystery | Thriller
Regie Jaume Collet-Serra
Darsteller
Vera FarmigaKate
Peter SarsgaardJohn
Isabelle FuhrmanEsther
CCH PounderSister Abigail
Jimmy BennettDaniel
Margo MartindaleDr. Browning
Karel RodenDr. Varava
Aryana EngineerMax
Rosemary DunsmoreGrandma Barbara
Jamie YoungBrenda
alle anzeigen
Land USA | Kanada | Deutschland
Jahr 2009
Laufzeit 123 min
Studio Warner Bros. Pictures
FSK 16
DVD-Start18.03.2010
Filmreihe
Orphan - Das Waisenkind (2009)

REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 5.14 (Reviews: 21)Orphan - Das Waisenkind2009Jaume Collet-Serra

Die Geschichte ist nicht neu, wurde aber exzellent umgesetzt: Ein Paar mit zwei Kindern, dessen Ehe kriselt, hofft durch die Adoption eines dritten Kindes zu neuem Zusammenhalt zu finden. Doch die kleine Waise entpuppt sich als diabolische Bedrohung. Ein sehr stimmiger Horrorfilm, mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem kontinuierlich steigendem Spannungsbogen, auch wenn nicht alles immer logisch bzw. realistisch erscheint. Die Auflösung fand ich klasse, ebenso das Spiel der Hauptdarstellerin! Sehr talentiert: Aryana Engineer in der Rolle des taubstummen Schwesterchen Max (die in Wirklichkeit ein Hörgerät hat und sprechen kann), aber auch die Erwachsenen sind überzeugend!

Endlich mal wieder ein Horrorfilm der ohne viel Blut und billige Schock-Effekte auskommt. Gute Story, grandios gespielt (Isabelle Fuhrman und Vera Farmiga ragen heraus) und die winterliche Atmosphäre tut ihr übriges. Einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre!

tatsächlich ein grandioser horrorfilm. dieser psychogoof treibt einem wirklich an den rand der verzeweiflung, will heissen die spannung bleibt ständig erhalten, oder besser gesagt, baut sich zunehmend auf. auch ist der film sehr ästhetisch, liegt wohl hauptsächlich, am haus der familie, welches so chic eingerichtet ist.

Ich schliesse mich den Vorrednern an, ein sehr spannender Horrorfilm. Dem Mädchen hätte ich gerne mal so richtig eine reingehauen :D

Für die sechs reicht es nicht ganz, aber auch ich war mehr als begeistert von dem Film. Das ist die Art von Horror, die ich mag. Viel Spannung, viel Gänsehaut und wenig Splatter - was nicht heißt, dass kein Blut fließen darf...

endlich mal wieder ein richtig fetter mystery horror streifen :)


Muy buena película de terror-suspenso. Se le critica la lentitud de los primeros 45 minutos.
Tiene un sorprendente e inesperado final.

Sehr guter Horrothriller! Spannung bis zum Ende!

Das ungewöhnlich schnelle Mistrauen des Paares untereinander führt zu einem Stern Abzug - etwas unglaubwürdig!

Ist bestimmt schon alles gesagt. Spannend bis zum Ende. Klasse Showdown. Und die Schauspielerin, die Esther spielt ist auch super.

Kann mich da nur anschließen. Gut gemachter Horrorthriller, gut gespielt und durchgehend spannend.

Manche Szenen sind sehr heftig und das Ende des Films lässt das Rätsel um Esther klar werden. Hier verrate ich aber besser mal nix - ist ne Überraschung .-0)

Der Charakter um das Waisenkind ist zudem clever ausgedacht. Sie manipuliert und verstellt sich - da gehen den Leuten in der Familie einfach zu spät die Lampen im Kopf auf...:-0)
Zuletzt editiert: 02.02.2013 11:41:00

guter horror.

Sehr guter Film - sympathische Familie die durch einen Schicksalsschlag gezeichnet ist. Klar ist die Geschichte nicht neu, aber genial erzählt und mit einem genialen (unerwarteten) Showdown. Die Rollen sind gut besetzt - davon werde ich mir auf jeden Fall die DVD besorgen.

Die Familie Coleman erwartet ihr drittes Kind, doch leider ist es eine Totgeburt. Mutter Kate (Vera Farmiga) kommt darüber lange Zeit nicht hinweg, sodass sie nach schauerlichen Alpträumen und dem Verfall in die Alkoholsucht gemeinsam mit ihrem Mann beschließt, ein Waisenkind zu adoptieren. Ihnen fällt sofort die anmutige Esther (Isabelle Fuhrman) auf, die sehr talentiert, eloquent und erwachsen ist und sich offen dazu bekennt, kein gesteigertes Interesse daran zu haben, "normal" zu sein. Doch schon bald beginnt die Fassade des freundlichen Mädchens zu bröckeln und immer mehr Familienmitgliedern fällt ihre dunkle, berechnende und manipulative Art auf. Lediglich Vater John (Peter Sarsgaard) glaubt weiterhin an die Unschuld Esthers. Doch auch er soll sich bald eines Besseren belehren.

Allzu alt ist dieser Film noch nicht, erst im Oktober 2009 lief der Film in den deutschen Kinos an. Und obwohl ich durchaus ein Fan von Horrorfilmen bin, ging er bislang komplett an mir vorbei. Glücklicherweise nur bislang, denn "Orphan" ist tatsächlich einer der stärksten Horrorfilme der letzten Jahre. Nach einer schockierenden Anfangsszene beaut sich die Geschichte die ersten rund 30 Minuten sehr behutsam auf, damit man die Charaktere näher kennenlernt und somit auch mit ihnen mitfühlen kann. Auch Esther führt sich zunächst recht harmonisch in die Familie ein, bevor sie immer mehr Konflikte schürt. Dies tut sie zunächst nur durch geschickte Aussagen und vermeintlich harmlosen Handlungen, mit denen sie sich Sohn Daniel (Jimmy Bennett) zum Feind macht und die beiden Eltern geschickt gegeneinander ausspielt.

Garant für das Gelingen des Films ist eine gute Hauptdarstellerin, die mit Isabelle Fuhrman wirklich ohne jeden Zweifel gefunden wurde. Das damals 13-jährige Mädchen pulverisiert den gesamten Cast zu nettem Beiwerk, in denen Farmiga und Aryana Engineer als taubstumme Schwester Maxine zwar einige gute Momente für sich beanspruchen können, letztlich aber schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwinden. Fuhrman schafft es, ihrer neunjährigen Rolle eine Authentizität zu verleihen, die diese Rolle eigentlich nicht hergibt. Um nicht zu viel vorwegzunehmen, kann ich nur so viel sagen: Es ist der Clou, den Zuschauer glauben zu lassen, dass Esther als Neunjährige wirklich so ist, wie sie 90 von 120 Minuten lang dargestellt wird, obwohl dies eigentlich völlig unmöglich ist. Diese Meisterleistung vollbringt sie, weshalb Fuhrman sicherlich eine größere Aufmerksamkeit verdient gehabt hätte. Die Mindestanforderungen einander völlig konträr laufender Charakterzüge sind ohnehin ein lächerlicher Klacks für sie.

Stilistisch bewegt sich dieser Film in der Horrorsparte realistischer Psychoschocker, er setzt also nicht auf Überirdisches oder mutierte Killerameisen. Zudem liegt das Hauptaugenmerk auch wirklich darauf, psychologischen Terror auf den Zuschauer auszuüben. Wenngleich es dem Film also nicht gelingt, ganz ohne Blut und Ekel aufzukommen, versucht er doch meist die wirksamste Methode anzuwenden, um zu gruseln: Durch gute Dramaturgie und Inszenierung ein ständig fortwährendes beklemmendes Gefühl auslösen, für mich die Königsklasse des Horrorgenres. Auch dies gelingt dem Team um Regisseur Jaume Collet-Serra ohne Probleme. Die Musik passt sich dem Geschehen gut an, bleibt jedoch nicht unbedingt in besonderem Maße haften, ich zumindest habe bereits das Meiste wieder vergessen. Die Kameraführung ist exzellent, optisch bewegt sich der Film auf einer sehr ästhetischen Ebene, was unter anderem durch die Hauptfigur zustande kommt. Immerhin werden wirklich wunderschöne Kunstwerke gezeigt (nein, damit sind nicht die süßen Strichmännchen von Maxine gemeint), Tschaikowski gespielt, einige dezent gehaltene religiöse Motive verwendet und ein vor allem zu Beginn interessantes Gesprächsniveau gehalten, das ich gerade gar nicht so recht zu beschreiben vermag. Dies ist vor allem im Vergleich zur Hochglanzoptik vieler entbehrlicher und uninspirierter Hollywood-Plastikproduktionen durchaus andersartig - auf positiver Art.

Ich alter Meckerfritze finde ja aber trotzdem so gut wie immer etwas zu Meckern, bei "Orphan" tue ich mich noch relativ leicht beim Finden der Schwachstellen: Eine davon ist Peter Sarsgaard, respektive seine Rolle als naiver Vater, die doch ziemlich blutleer ist (und auch so gespielt wird) und mit der Zeit doch immer unglaubwürdiger wird. Überdies hält man sich am Ende doch wieder an die Konventionen des Genres, sodass der Showdown, auf den natürlich alles hinarbeitet, nicht wirklich überraschen kann. Die Auflösung, was es mit Esther auf sich hat, ist noch gut gelöst und zudem wahnsinnig gut in Szene gesetzt, das eigentliche Finalduell ist hingegen Genrestandard und in ähnlicher Form schon oft gesehen worden. Einige kleinere Logiklöcher lasse ich dann mal außen vor, die beeinträchtigen den Genuss nicht wirklich. Insgesamt ist "Orphan" ein wirklich fieser Schocker, der einigen Menschen schlaflose Nächte bereiten kann. Wäre der Film 20 Minuten kürzer, würde er wirklich sehr, sehr weit oben mitspielen. So ist er ein überaus sehenswerter Film, der jedoch nicht in die Geschichte eingeht.

Krank, aber gut!

Guter Film, aber echt!

Ein weiterer Film aus meiner Lieblingssparte des Horrorfilms: Böses-Mädchen-Horror.

Nachdem mich unlängst "Fall 39", das eine ähnliche Thematik wie "Orphan" behandelt, begeistert hat, kam ich auch an diesem Film nicht vorbei.

Die Unterschiede zwischen den beiden Filmen sind allerdings größer als ursprünglich angenommen. Während bei "Fall 39" dämonische Mächte im Spiel sind, kommt "Orphan" ganz und gar ohne irgendwelche paranormale Aktivitäten aus. Das führt zwar zum einen dazu, dass das Ausmaß der möglichen Grausamkeiten nach oben beschränkt ist, da es sich ja hier nur um ein gewöhnliches Mädchen (oder so ähnlich) handelt, das nicht mal eben ein Gewitter aufziehen oder eine Hornissenhorde entstehen lassen kann, zum anderen entwickelt sich "Orphan" dadurch sehr viel unvorhersehbarer. Wer das Geheimnis des Mädchens errät, bekommt von mir eine Ehrenmedaille verliehen.

Verblüffend ist wie in "Fall 39" die außerordentlich gute Darbietung des Mädchens - diesmal Isabelle Fuhrman. Sie brilliert sowohl in der Rolle als wohlerzogener Sonnenschein als auch in der Rolle der unheimlichen Göre und dazu noch in einer weiteren, völlig unerwarteten Rolle. Aber auch Vera Farmiga macht ihre Sache gut.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass "Orphan" durchgehend Spannung und Grusel bietet, zudem verstörend, beklemmend, aufwühlend und schlichtweg genial ist!
Zuletzt editiert: 15.11.2012 00:08:00

Hm, da bin ich wohl der Einzige, der den wirklich schlecht fand. Zum einen ist die Geschichte tatsächlich nicht neu, zum anderen störten mich die Logiklöcher ziemlich (hätte sie z.B. wirklich die Handbremse vergessen, wäre das Auto sofort losgerollt, als sie selber noch drin sass) - und vieles wirkt schlicht ziemlich unglaubwürdig: Niemand ausser der Mutter und dem Bruder schöpfen Verdacht? Wo ist die Polizei? Nach diversen "Unfällen" und Toten? Gerade der Vater ist ja an Borniertheit nicht zu überbieten, wie sogar die Mutter mal bemerkt. Gut gespielt, aber ich fand den weder gruslig noch spannend, sondern aus obigen Gründen ziemlich nervig.

Gut gemachter Gruselschocker verpackt in stylishem Kleid, mit stetig steigender Spannung und harmonierender Musik. Die Herkuft von Esther ist stimmig platziert obwohl ich mir das ja schon so dachte. Die Vaterfigur ist streckenweise unrealistisch oder sagen wir mal ungünstig gestaltet. Da meinerseits die Sympathien zu seiner Person relativ rasch abflachten, kommt es nicht von ungefähr dass sein Schicksal mich wenig betrüblich stimmte. Besonders gelungen ist die Darstellung von der kleine Maxine.

fand ihn gut

Schön hier mal wieder eine überwiegend einhellige Meinung vorzufinden. Auf dieser Plattform zählt dies eher zur Seltenheit.

Der Film bringt den ruhigen, gut erzählten Old-Skool-Horror zurück (für dessen offensichtliste Referenz bei mir allerdings klar Das Omen von 1976 herhält) und das dieses Mal ganz ohne Übersinnlichem.

Wunderbar, wäre da nicht dieser Ehetrottel, der an Borniertheit (dito Uebi!) und Illoyalität seiner Frau gegenüber irgendwann nicht mehr zu ertragen ist. Letztendlich führt es ihn ja zu einem Schicksal, der mich wieder vollends versöhnlich stimmte.

Auch erinnerte mich die geniale Lösung zum Ende hin an einen vergessenen Horrorfilm aus der B-Movie-Abteilung der 80er. tabloidjunkie007 weiß evtl. von welchem ich spreche ;)

Fazit: Zwischen 5 - 6, aufgerundet.

Guter Mystery-Horror (4+).

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