| Ein ebenso subtiles wie bezauberndes Kinojuwel. Die gerade erst verwaiste Addie (Tatum O'Neal) fällt dem kleinen Gauner Moses Pray (Ryan O'Neal, Tatums realer Vater) in die Hände und erweist sich als die bessere Betrügerin. Im Kansas der grossen Depression angesiedelt, präsentiert sich Paper Moon als wahres Wunder an Homogenität. Die Ausstattung und die Fotografie arbeiten mit vereinten Kräften daran, dem Film die Aura von dokumentarischen Fotos und zeitgenössischen Filmen zu verleihen. Auch die Arbeit der Darsteller steht im Einklang mit der allgemeinen Atmosphäre aus Aufrichtigkeit, ernsthaftem Optimismus und allmählich einsetzender Verzweiflung. Das blinde Verständnis zwischen Addie und Moses ist phänomenal - allein die Tatsache, dass die Darsteller Vater und Tochter sind, erklärt dies nicht. Ryan O'Neal spielt grossartig, und seine Tochter Tatum gewann für ihre Leistung einen Oscar für die beste Nebenrolle. Madeline Kahn war ebenfalls nominiert für ihre ebenso komische wie traurige Darstellung einer Tänzerin namens Trixie Delight. Zuletzt editiert: 12.04.2007 22:40:00 |
| Filmgenuss ! Der macht richtig Spass. |
| Einer der schönsten Filme der 70er Jahre. |
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| Tja, sorry, dass ich hier den Schnitt etwas senke, aber ich fand den Film gut, aber nicht mehr. Klar, Tatum O'Neal spielt das grossartig, aber irgendwie konnte mich der Film dennoch nicht so ganz packen...muss ich mir vielleicht nochmals anschauen. |
| Tja Uebi, dann schau dir den Film aber schleunigst noch mal an und erhöhe dann auf die einzig mögliche Sternzahl. |
| Kann ich Uebi auch nur empfehlen |
| alles unter der höchstnote geht definitiv nicht... |
| Ich fand ihn auch «nur gut» und nicht grossartig. Aber definitiv sehenswert. Der Film lebt ja eigentlich fast nur vom Zusammenspiel der beiden Hauptprotagonisten - und dieses funktioniert super. Die Geschichte ist für heutige Verhältnisse sehr linear und kaum überraschend, trotzdem fehlt es nicht an Unterhaltung, meistens in Form von guten und teilweise auch heiteren Dialogen. Ganz speziell finde ich den Werdegang von Tatum O'Neil. Ein typischer Fall von "überfordertet Kinderstar". Sie gewann mit dieser Debüt-Rolle gleich einen Oscar, machte anschiessend aber fast nur noch Schrottfilme, versank im Drogensumpf, war trotzdem der bestbezahlteste Kinderstar der 70er-Jahre, schaffte aber das Comeback nie. Ausserdem war sie angeblich kurz mit Michael Jackson zusammen und hat Kinder mit John McEnroe. Ihr Vater, der ja in diesem Film an ihrer Seite spielt, war ausserdem mit «unserer» Ursula Andres liiert. 4.5+ |
| Ja. Gute Unterhaltung, weniger eine Komödie. |
| Noch so ein Klassiker! 26.09.17: Hab ihn jetzt nach ca. 40 Jahren wieder gesehen. Die O'Neals sind beide natürlich spitze, aber der Film an sich hat doch ein wenig Staub angesetzt, 6 => 4. Zuletzt editiert: 26.09.2017 23:27:00 |
| Einerseits ein Gaunerstück, andererseits ein Film über eine ungewöhnliche Freundschaft. "Paper Moon" ist niedlich, ohne zu süßlich zu sein und die Dialoge zwischen Addie und Moses sind teilweise wirklich lustig. Obwohl es durchaus Klassiker gibt, die mir noch besser gefallen, entscheide ich mich für eine knappe 6. |
| Ein heiter-melancholischer Klassiker, in dem allerdings nicht all zu viel passiert. Gedreht wurde der Film in Kansas, Missouri, Nebraska, Florida und Kalifornien. Der Film gewann einen Oscar für die beste Nebendarstellerin (Tatum O'Neal) und war in den Kategorien bester Ton, bestes Drehbuch und beste Nebendarstellerin (Madeline Kahn) nominiert. |