| Eine Wucht von Film, mit unglaublich intensiven Momenten und einem Darsteller-Paar, das in Sachen Schauspielkunst alle Register zieht. Sam Mendes äusserst routinierte Regie seziert das Vorstadtleben noch präziser als in "American Beauty". Mit ruhiger Hand, mit eindringlicher Musik und einem hervorragenden Cast bis in die Nebenrollen inszeniert er den präzise beobachteten und mit starken Dialogen gespikten Niedergang des Ehepaars ohne falsche Sentimentalität. Beeindruckend ist v.a. John Givings (Michael Shannon), als geisteskranker Sohn der Vermieterin (Kathy Bates). Er unterstützt das Paar zuerst in ihren Lebensaufbruch-Gelüsten und charakterisiert dies als "Mut zur Erkennung der Hoffnungslosigkeit", um dann später, als das Leben vor Ort sie wieder einholt, ihnen den spiessbürgerlichen Spiegel wieder schonungslos vorzuhalten. Leo di Caprio spielt in diesen Szenen seine Gefühlsausbrüche unglaublich eindringlich. Schon ziemlich schnell ist klar, dass wir hier grosses psychologisches Kino vorfinden. Der Film löst sämtliche Vorschusslorbeeren ein und bringt hoffentlich nach dem Golden Globe verdientermassen Kate Winslet endlich den langersehnten Oscar. Der Film wirkt tief nach. (Nerven tun einzig die Pubertierenden im Kino, die den Film verkichern und keine Ahnung haben, was sie da gerade schauen. Tja... ist halt nicht mehr "Titanic", liebe Teenies) Zuletzt editiert: 18.01.2009 23:52:00 |
| Ist tatsächlich ein Film mit großartigen schauspielerischen Leistungen. Was Kate Winslet und Leonardo DiCaprio da zeigen, ist beeindruckend und fesselt den gesamten Film über. Leider ist der Film an sich nicht ganz so gut wie seine Darsteller. Der - zweifellos gute - Regisseur Sam Mendes traut wohl manchmal seinen Zuschauern nicht, lässt alle noch einmal weinen und gibt am Ende so gefühlte 10 Schlussszenen. Obwohl sehr schlicht erzählt, wäre weniger an so manchen Stellen mehr gewesen. Sehenswert aber allemal. |
| Starker Film (wie schon oben beschrieben). Besonders gefallen haben mir die vielen Dialoge zwischen Kate und Leo, aber auch die Bemerkungen des Sohnes der Maklerin. Er anaylisert messerscharf und äussert seine Meinungen ohne Hemmungen. Ein Film, der einem lange in Erinnerung bleiben wird. Den sollte man allerdings besser nicht sehen, wenn man inmitten der Midlife Crisis oder eine Ehekrise steckt! Fast eine 6. |
| Ein wirklich eindrücklicher Film, der mir danach noch lange im Kopf rumschwirrte. Dieser Film zeigt was ein Leben mit Familie und Kindern, aus einem Paar machen kann, was einmal gemeinsame Träume von einem Leben voller Abenteuer hatte. Ein unerwartetes Ende bei dem ich schlucken musste. Zuletzt editiert: 10.03.2009 23:53:00 |
| Ein durch und durch großartiger wie auch heftig deprimierender Film. Wieder einmal wird uns präzise, einfühlsam und in sich immer schneller drehenden Zirkeln vorgeführt, wie fragil unsere Träume, wie sehr unser Sehnen danach "etwas besonderes" zu sein ist und wie schnell man doch in den verhassten spießbürgerlichen Trott rutscht, vor der man immer fliehen wollte - und dabei von allen anderen noch geschätzt, bewundert und für den Einäugigen unter den blinden Routinierten gehalten wird; wie einfach einstige hochstilisierte Liebe auf den ersten Blick in verzweifelten Hass umschlagen kann. "Revolutionary Road" gehört zu den Beziehungsdramen, die einen zum Reflektieren zwingen und lange nicht loslassen. |
| Traumpaar eigentlich; die Story her auch nicht schlecht, ziemlich gut sogar. Dennoch fehlt mir irgendwas für die Höchstnote... |
| hmmm jaa.. wen man sich in die rolle der personen versetzen kann ist der film spannend.. ansonsten nicht soo.. aber berührend ist er.. |
| ich finde den film sehr gut, vor allem weil er etwas aussagt. man darf keinen unglaublichen Spielfilm mit einer riesen Story erwarten. Nachdem man den Film gesehen hat, ist man sehr nachdenklich, und das finde ich sehr aussergewöhnlich. SEHENSWERT!!! |
| ich verstehe sie nicht, sie ist mit leo verheiratet und hat 2 kinder, was will sie mehr? Zuletzt editiert: 31.01.2010 19:44:00 |
| hatte ich mir mehr erwartet, ein Film zum wegpennen.. |
| Den Film auf ein Plädoyer für die altbekannte "Raus ausm Alltag!/Rein in die Unkonventionalität"-Thematik zu beschränken, wäre zu wenig, da er die Fragen über den "Sinn des Lebens", über Selbstverwirklichung und Verantwortung gegenüber seinem Umfeld doch kritisch und von mehreren Seiten durchleuchtet. Der renommierte Regisseur ("American Beauty") und das "Titanic-Traumpaar", das hier konsequent gegen sein "Glamour"-Image anspielt (besondere Erwähnung verdient auch die "Hofnarren"-Figur des John..), leisten das Ihrige für eine kompetente und mutige Umsetzung des Stoffes. Die Tatsache, dass der Film in den USA gefloppt ist (hat nur 22 Millionen Dollar eingespielt), zeigt, dass man dabei wohl einiges richtig gemacht hat ... Zuletzt editiert: 21.05.2011 13:26:00 |
| Nun ja, finde ich wiederum nicht. Der Film ist zwar leidlich gut gespielt, aber auch etwas langweilig. Erst gegen Ende wird die Kritik am bürgerlichen Leben greifbar, aber davor wirkt vieles bemüht und künstlich. Gute 4. |
| Man kommt nicht umhin, die Leistung von Winslet und DiCaprio mit der in Titanic zu vergleichen. Um Welten besser. Ein sehr nachdenklich stimmendes Drama. Sehenswert. |
| super Film, der zum nachdenken anregt |
| Komplett starke Schauspieler-Leistung, aber auch mit einigen Längen. |
| Das Titanic-Traumpaar Kate Winslet und Leonardo di Caprio spielt das zwar klasse, doch die Handlung des Films ist über weite Strecken zu wenig packend. Einzig der Schluss setzt so ziemlich zu. Auffällig ist, dass sich DiCaprio in seiner Rolle irgendwo zwischen Titanic und Shutter Island bewegt. Zuletzt editiert: 12.10.2025 22:13:00 |