ROBERT LEMBKE - WER BIN ICH?

Ein Dokudrama, das gemischte Gefühle hinterlässt: So interessant der dokumentarische Teil war - auch wenn es teilweise von Abfolge leicht chaotisch wirkte - so nichtssagend waren manchmal auch die Aussagen von gewissen Leuten, etwa von Günther Jauch oder auch der Enkelin mit ihrer angeblichen posttraumatischen Belastungsstörung wegen des Schweigens der Mutter. Insgesamt darum nur passabel, gute 4.

Vielleicht sehe ich das Kind der siebziger Jahre in der BRD (und nicht in der Schweiz) etwas anders.
Man kannte Robert Lembke wirklich nur von „Was bin ich?“ und wie viel mehr Persönlichkeit ,wie viel Vergangenheit in diesem Mann steckt, wurde in diesem Dokudrama deutlich.
Interessant, dass ähnlich wie in dem Film über Hans Rosenthal dies lieber in Spielszenen nachgestellt wird.
Vielleicht weil es eben keine Interviews damals mit ihm gab, die diesen Zusammenhang dargestellt hätten.
Die Ausschnitte aus der Sendung, die 34 Jahre im deutschen Fernsehen lief, mit dem Rateteam wie dem Ratefuchs aus der Schweiz Guido Baumann oder dem wunderschönen Gast Daliah Lavi, herrlich.