Ein gute solide 4 für diesen eher speziellen Kriegsfilm, mit dem alten Haudegen Lee Marvin und Mark „Luke Skywalker“ Hamill. Schauspielerisch, dramaturgisch und in Sachen Cinematography ist „The Big Red One“ sehr gut und hält für die Brutalität der Themen und des eindrucksvollen Kriegsgemetzels überraschend viel Humor und träfe Sprüche parat. Aber offenbar müsste - wie von Uebi erwähnt - eigentlich der Directors Cut herangezogen werden, da die ursprüngliche Fassung nicht den Vorstellungen von Samuel Fuller (der selber in der 1 . US-Infanteriedivision gedient hatte) entsprach. „The Big Red One“ wirkt zudem wie ein Best of des WWII, beziehungsweise sogar wie eine inoffizielle Vorlage für die monumentale Serienproduktion „Band of Brothers“ von 2001 (wo es um die 101. US-Luftlandedivision ging), wo auch die Meilensteine Omaha Beach, Ardennenoffensive und KZ-Befreiung behandelt werden. Alles in allem für 1980 ein innovativer und eher unkonventioneller Film, aber durchaus eine Trouvaille, mit starkem Schluss im tschechischen Konzentrationslager.