DER ANGRIFF DER LEICHTEN BRIGADE

Ein hochkarätig beseztes Kriegsdrama um die berühmte, verlustreiche Schlacht von Balaklawa im Krimkrieg. Sie erlangte aufgrund ihrer großen Verluste und der Umstände, die zur Attacke geführt hatten, Berühmtheit. Gegner waren auf der eine Seite das Heer des russischen Zaren und auf der anderen Seite die Alliierten (Briten, Franzosen, Osmanisches Reich).
Der Film besticht durch seine gute Austattung und seine authentischen Kampfszenen. Ausgezeichnet ist ebenfalls die gute Filmmusik von Simon Kaye.
Gedreht wurde er in London, Buckinghamshire und in der Türkei.

Nun ja, für einen Film mit Errol Flynn und Olivia de Havilland war der fast leicht enttäuschend, weil gerade Flynn nie richtig seinen Charm ausspielen kann...und dann auch noch die Frau an den Bruder verliert. Zudem war er mir gerade am Ende doch viel zu patriotisch...und beim Drehen wurden über 200 (!) Pferde getötet...

3-
Zwei Filme, mühsam durch eine unglaubwürdige Story zusammengeflickt. Die berühmte Schlacht von B. ist eines der verlogensten Märchen der britischen Kriegsgeschichte - nur zu vergleichen dem amerikanischen Märchen von der Schlacht am Little Big Horn unter Custer (vgl. They died with their boots on/Sein letztes Kommando - auch mit E.F. in der Hauptrolle). Die Wirklichkeit war beide Male ganz anders...
Warum muß das Kinopublikum bloß immer für dumm verkauft werden?
Und das mit den armen Pferden war in der Tat auch eine Sauerei.
Die Punkte gibts nur für die guten Schauspieler/innen - obwohl die auch mehr gekonnt hätten, wenn die Rolle sie nur gelassen hätte!
Zuletzt editiert: 06.09.2008 12:14:00