| Grossartiger Wes-Anderson-Klamauk! Er übertrifft sich einmal mehr. Die Story ist vielleicht die beste und spannendste aller seiner bisherigen Filme. In Sachen Optik könnte mindestens jede zweite Kameraeinstellung ein Gemälde sein. Überhaupt fallen die altmodischen, stets zentrierten Perspektiven und rechtwinkligen Schwenks sehr stark auf. Vom Cast muss man eigentlich gar nicht sprechen. Kaum ein Hollywood-Regisseur kriegt so viele Stars unter einen Hut. Und dass die Charaktere einmal mehr gradios (weil allesamt so herrlich überzeichnet) sind, ist bei ihm eigentlich auch normal. "Moonrise Kingdom" war bereits super. Aber mit diesem Film setzt er echt nochmals eine Schippe drauf. Seine Detailverliebtheit in allen Belangen zeichnet sich absolut aus. 5.5+ Auch beim 2. Mal schauen immer noch super! Zuletzt editiert: 04.12.2014 21:03:00 |
| Eine total schräge Geschichte, die sich liebenswürdig dahinschleppt und als Kriminalmärchen bezeichnet werden könnte. Mir gefällts. |
| Hat mich der Film genervt. Liegt daran, dass ich solche Komödien grundsätzlich nicht mag. Hinzu kommt die übersteuerte Produktion in Bild, Ton und Dialog. Man wird förmlich erschlagen davon. Wer auf diese Art Reizüberflutung steht, bitteschön. Hatte nach dem Film Kopfschmerzen. |
| Schräg trifft es sehr. Schnell geschnitten bzw. erzählt und einige witzige Szenen verhindern nicht die 4 von mir. Irgendwie blieb mir die Geschichte trotz der vielen grossartigen Namen nicht im Gedächtnis hängen... |
| Etwas schräg, aber doch sehr gelungen. |
| ..ziemlich skurill und schräg. Die Hoteleinrichtuing erinnert einem fast an die DDR-Zeiten. Einer der besten Filme des Jahres. |
| Habe schon lange nicht mehr so herzlich gelacht und mich dermassen gut amüsiert... in diesem Kunstwerk irgendwo zwischen Gemälde, Knallfarben und Historiensatirs. Ab dem Augenblick, wo ich gelesen habe, dass die Romanvorlage von Stefan Zweig stammt, hat sich natürlich auch sämtliche wehmütige Anlehnung an K&K Heimatkitsch erklärt. Der Übergang der in den 30er Jahren noch fest am alten K&K Hofzeremoniell (und den kaiserlichen Kostümen) festhaltenden inklusive künstlerischer Hofbäckerei, das Abdriften in die faschistische SS (äh sorry, ZZ) Zeit und schliesslich das Verstauben der Anlage in DDR Schick. Da lag das Grand Budapest wohl irgendwo in den rumänischen Bergen. Das alles samt Alpenverfolgungsjagd, Hommagen an Kitzbühel oder die Schischanze am Berg Isl, komischen Geheimkulten am Berggipfel und dem Alpenjodler im Hintergrund. Wirklich cool! |
| Ausgesprochen liebevoll gestalteter Film, aber stellenweise etwas langatmig... |
| Das ist eier jener Filme, die man sehen mag und sich dann doch nicht ansieht. Aber es gibt ja Langstreckenflüge und da hat es gepasst. Witzig und ironiscg, dekadent und frivaul aber ganz sicher nicht "spannend! Gute Unterhaltung. |
| Der Regisseur hat offenbar mehr Zeit daran verschwendet, tolle Bilder zu kreieren, als eine halbwegs intelligente Geschichte zu erzählen. Wer also nur auf visuelle Reize aus ist, wird in diesem abartig skurrilen Bilderreigen bestens bedient. Wer aber eine gute Geschichte erwartet, wird bitterlich enttäuscht und droht vor Langeweile einzuschlafen. Zudem haben viele Szenen offenbar nur dem Zweck gedient, bekannte Darsteller im Film unterzubringen. Das ist auf Dauer ziemlich nervig! Gedreht wurde der Film in Polen (u.a. Krakau) und in Sachsen (u.a. Sächsische Schweiz, Waldenburg, Zwickau, Dresden, Hainewalde und Görlitz). Der Film gewann vier Oscars in den Kategorien beste Kostüme, bestes Make-up, bestes Szenenbild und beste Filmmusik und war in den Kategorien bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch, beste Kamera und bester Schnitt nominiert. Zuletzt editiert: 22.05.2015 10:29:00 |
| Ein wirklich toller Film, der Spaß macht |
| Ein wunderbar, märchenhaft erzähltes Werk - ich war einfach hin und weg. Und wer alles mitspielt, sogar Volker "Zack" Michalowski und Philipp "Ady" Sonntag 6+ |
| Eine witzige und überdrehte Krimi-Komödie mit farbenprächtigen Bildern und einer netter Story. Eines der lustigsten Filme die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Ein kleines "Kunstwerk", das nach der ersten halben Stunde dann immer besser wird. 5.5 Sterne! |
| Keine Ahnung, wo die Leute in diesem Machwerk (ein Film ist es ja kaum, eher eine Aneinanderreihung von Gemälden) Humor gefunden haben. Ich sehe es wie Trille. Ein langweiliger, nichtssagender Film wie viele von Wes Anderson. Knappe 2. |
| Du meine Güte, was habe ich mir da grad angesehen? Visuell überwältigendes, da in nahezu jeder Aufnahme ungemein künstlerisch wirkendes cineastisches Irgendwas zwischen Krimi und (Tragi-)Komödie, welches mein Erstkontakt mit einem Film von Wes Anderson darstellt und mit einer erstaunlichen Liste an namhaften Darstellern aufwartet (sicherlich herausstechend: Ralph Fiennes als Hotelconcierge). Hat mich aber nicht nur durch seine pittoreske und auf positive Art altmodische Optik total für sich begeistern können, sondern auch durch viele wunderbar verspielte Klänge und einen Humor, der mich zwar zu keinem Zeitpunkt zum Lachen, aber regelmäßig zum Schmunzeln hat bringen können. Für die Story blieb da bei mir nur noch wenig Aufmerksamkeit übrig - obwohl ich es echt versucht habe, ihr zu folgen und sogar den Film vor zwei Tagen bewusst nach einer knappen Stunde unterbrach, um ihn heute nochmal mit vollem Einsatz schauen zu können. Aber nein, in der Hinsicht bleibt mir der Film ein bisschen zu dünn und zu wirr. Man hat so viel Liebe in visuelle Details, humorige Aufbereitung der europäischen Historie und wunderbare Kostüme gelegt, dass die Story dagegen einigermaßen drastisch abfällt. Vielleicht bin ich ja auch zu schlicht, um die Genialität dahinter zu erfassen, aber mir blieb sie in diesem Punkt verborgen. Ansonsten aber natürlich sehr sehenswert und speziell, mitunter vielleicht schon fast etwas überladen. Knappe 5 noch. |
| Mir war dieser Film einfach zu verrückt. Die Ausstattung ist sicherlich toll, ebenso die Besetzung, aber ich fand zu dem Film einfach keinen Zugang. |
| Ich habe nichts von diesem Film erwartet und ihn nur aus Langweile angeschaut... aber hoppla, der Film überrascht schon zu Anfang, da ertönt nämlich ein Jodel, bei dem man sofort erkennt das er aus der Schweiz kommt. Es handelt sich dabei um ein so genanntes Zäuerli, es heisst «s'Rothe Zäuerli", aus der Feder der Gebrüder Roth. Danach überraschten mich die vielen bekannten Schauspieler die hier überdrehte, schräge, liebenswerte und grossartige Figuren darstellen. Man nehme nur schon mal die 2-sekündige Szene als Willem Dafoe die Katze aus dem Fenster schmeisst... Die gelungenen symmetrischen Bilder sind ein weiterer Höhepunkt. Bis zum Gefängnisausbruch hätte der Film eine klare 6 verdient, danach gerät aber die Story ins Stocken und der letzte Drittel kann nicht mehr mitthalten. Schade. 5- |