Das Buch kann an seiner Detailverliebtheit und seinem Facettenreichtum natürlich nicht annähernd erreicht werden, aber es handelt sich hier um eine sehr gute Verfilmung.
Diese außerordentliche Familiengeschichte zeigt viele Facetten der lateinamerikanischen Realität im letzten, bzw. vorletzten halben Jahrhundert. Der starke Bezug zur Spiritualität ist für uns zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, gehört aber zum lateinamerikanischen Leben und vor allem der Literatur und Allende ist Meisterin des magischen Realismus.
Die Besetzung ist wunderbar und die schauspielerische Leistung von allen Seiten bemerkenswert. Jeremy Irons ist so ein absolut verabscheuungswürdiges Ekel...