| So wie Maggie Thatcher seinerzeit polarisiert hat, so werden womöglich auch die Urteile über diesen Film sehr unterschiedlich ausfallen. Wobei sich die Regisseurin allerdings sehr bemüht hat, die politischen Auseinandersetzungen nicht in den Vordergrund zu stellen. Vielmehr zeigt sie eine alte, demente Frau, die sich an verschiedene Episoden aus ihrem Leben erinnert. Die Eiserne Lady wird grandios dargestellt durch Meryl Streep (Oscar für die beste weibliche Hauptrolle), und auch über Jim Broadbent darf man sich jedesmal wieder freuen. Insgesamt kein Meisterwerk, aber doch mehr als einfach nur gut. Und ja, man wünscht sich in heutiger Zeit eine Politikerin vom Zuschnitt der bewundernswerten Eisernen Lady. Zuletzt editiert: 12.05.2013 23:59:00 |
| Ähnlich wie "The Queen" ein weiteres Biopic über eine Ikone der britischen Geschichte. Damit das Portrait nicht zu trocken gerät, wird das Leben von Margaret Thatcher nicht chronologisch, sondern als leicht verklärter Blick zurück aus der von Demenz geprägten "Iron Lady" erzählt, mit guten Rückblenden und auch interessanten Darstellern, welche das Paar Margaret & Denis in jungen Jahren verkörpern (Alexandra Roach & Harry Lloyd). Damit die Selbstgespräche in der Wohnung am Chester Square stets unterhaltend bleiben, dafür sorgt der einmal mehr grossartige Jim Broadbent, der in den Erinnerungen als clownesker Pointenlieferant immer wieder aufkreuzt. Aber der Film gehört natürlich einzig und allein der atemberaubenden Meryl Streep, die nach all den Nominationen der letzten 30 Jahre hier mehr als verdient ihren 3. Oscar abräumt. Ihr Schauspiel ist schier unglaublich - faszinierend von der ersten bis zur letzten Einstellung: Ihr Gang, ihre Mimik, ihr britischer Aktenz, ihre Aura und der eiserne Wille - das ist wahre Grösse und raubt einem schlicht den Atem. Trotzdem ringe ich mich zu keinen 6 Punkten durch, da der Film den Einfluss der Figur Margaret Thatcher doch recht oberflächlich hält. Ich hätte mir mehr geschichtliche Brisanz und Tiefe zur Spaltung in England in den 80ern gewünscht, welche Margaret Thatcher verursacht hatte. So erstrahlt im Film ihre kompromisslose Art in einem allzu schwachen Licht und wird durch die Demenz-Optik etwas stark verharmlost. Zuletzt editiert: 07.03.2012 10:19:00 |
| Ein faszinierender Film über eine polarisierende Dame die an Demenz erkrankt ist. Maggie Thatcher durch Meryl Streep zu verkörpern war eine gelungene Idee, da sie ans Original täuschend echt heran kam. Den gesamten Film über lies Maggie keine Gefühle zu, bis zu dem Zeitpunkt wo sie ihren Mann los lies. Dieser Moment war vermutlich nicht nur für mich der Érgreifendste des gesamten Films. Fazit: Eine oscargekrönte Hauptdarstellerin die dem Film Esprit gibt. Faszinierend und berührend zugleich. Gerne wieder. :-) 6* |
| Die schauspielerischen Leistungen von Meryl Streep und Jim Broadbent überzeugen sehr. Insgesamt geht der Filma aber wenig in die Tiefe, besonders was den politischen Teil anbelangt. So bleibt am Ende - trotz gutem Schauspiel - nichts Nachhaltiges übrig. |
| While Margaret Thatcher is certainly a divisive character, you can not deny what an amazing job Meryl Streep does while portraying her! But that is the ONLY thing that is good about this film. The constant movement between present, past and distant past makes the film seem all over the place and hard to follow. There is no real character development, just a vague rehashing of what happened during Margaret's life. Like I said though, Meryl Streep was amazing! I have seen her in many amazing roles, some that were better than this, but after the amount of times she has lost the Best Actress Oscar, it's nice to see her finally be rewarded for her legendary efforts. Zuletzt editiert: 10.06.2012 17:35:00 |
| Jeder Punkt weniger als eine 5 würde diesem zu recht oskar-geedelten Film nicht gerecht werden. Meryl Streep spiel umwerfend, und der Geist ihres Ehemannes Dennis bereichert den Fim mit liebevoller Komik. Ich hätte mir von dem Biopic allerdings doch ein wenig mehr Geschichsstunde, Hintergründe und vor allem ein etwas differenzierteres Portrait der gespaltenen britischen 80er Jahre gewünscht. Aber ähnlich wie in Clint Eastwood's zur ähnlichen Zeit erschienenen J. Edgar ging es hier wohl eher um ein differenzierteres Persönlichkeitsportrait einer Figur, deren Biographiekenntnis vorausgesetzt wird. Und die Frage der Fragen: Hat die Thatcher denn immer nur blau getragen? :) Zuletzt editiert: 22.08.2012 12:29:00 |
| eindruecklich, fantastisch Meryl Strep , besonders die perfekte Aussprache , genau wie Thatcher gesporchen hatten |
| Eine ordentliche Biografie, aber lediglich wegen der guten Maske und des brillianten Spiels von Meryl Streep. Ich war etwas enttäuscht weil man nichts Neues von der Person Thatcher erfährt, vor allem der politische Part war enttäuschend. Gedreht wurde der Film in London und in Manchester. Der Film gewann zwei Oscars für die beste Hauptdarstellerin (Meryl Streep) und für das beste Make-Up. |
| A strong performance from Meryl streep saves this movie from being boring and predictable |
| Ich sehe das ähnlich wie SusanneAR_SG - auch ich hätte mir mehr Tiefe bei den politischen Dingen gewünscht, da hätte der Film durchaus noch länger sein dürfen oder dann aber einige der Altersszenen weglassen. Andererseits ist Meryl Streep wirklich grossartig und die Übergänge zwischen den einzelnen Zeitepochen auch sehr gut gemacht. Darum knapp noch eine 5. |
| Wollte erst "nur" eine 5* geben, da man nicht etwas mehr aus dem Historienkästchen hätte reinpacken können, was dem Film Tiefe und Ausmass gegeben hätte. ABER der Film verdient allein durch die Legendäre Miss St. eine 6*. Sie spielt die Thatcher so umwerfend und selbst ihr Akzent, so verblüffend ähnlich!! |
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| Der Analyse von Trille kann man sich anschließen. |
| Wie schon mehrfach geschrieben eine beeindruckende Leistung von Meryl Streep. Mir hätte ein streng chronologischer Ablauf mehr gefallen. Zuletzt editiert: 05.01.2016 00:38:00 |