IM ZEICHEN DES BÖSEN


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Originaltitel Touch Of Evil
Genre Crime | Drama | Film-Noir
Regie Orson Welles
Darsteller
Charlton HestonMike Vargas
Janet LeighSusan Vargas
Orson WellesPolice Captain Hank Quinlan
Joseph CalleiaPolice Sergeant Pete Menzies
Akim Tamiroff'Uncle' Joe Grandi
Joanna MooreMarcia Linnekar
Ray CollinsDistrict Attorney Adair
Dennis WeaverMirador Motel Night Manager
Valentin de VargasPancho
Mort MillsAl Schwartz
alle anzeigen
Land USA
Jahr 1958
Laufzeit 95 min
Studio Universal International Pictures (UI)
Kinostart CH (de)06.08.1999
Kino Romandie Wochen: 0 / Besucher: 390

Auf seiner Hochzeitsreise wird der mexikanische Rauschgift-lnspektor Vargas mit seiner Frau in einer Grenzstadt Zeuge eines Mordes. Die Ermittlungen führen zur Aufdeckung der korrupten Machenschaften des als Verbrecherjäger gefürchteten amerikanischen Polizeichefs Quinlan, der die Frau von Vargas in eine Rauschgiftaffäre zu verwickeln sucht, um den unbequemen Rivalen zu eliminieren. Die virtuose Inszenierung mit einer Kamera, die fast ständig in hinreissender Bewegung ist, die effektvolle Milieuschilderung und Orson Welles in der Rolle des monströsen Polizeichefs machen dieses Werk zu einem der faszinierendsten Thriller der Filmgeschichte.

«Touch of Evil» beginnt mit einem filmischen Kraftakt, der für die Werke von Orson Welles typisch ist: Ein Mann richtet das Uhrwerk einer Bombe und versteckt diese in einem parkierten Auto. Ein Mann in Begleitung eines jungen Mädchens setzt sich ans Steuer und fährt den Wagen durch die nächtliche, von Passanten belebte Strasse einer amerikanisch-mexikanischen Grenzstadt. Das weisse Auto verschwindet hinter Mauern, taucht wieder auf und kreuzt den Weg eines anderen Paares, des frischverheirateten mexikanischen Rauschgiftinspektors Miguel «Mike» Vargas (Charlton Heston) und seiner amerikanischen Frau Susan (Janet Leigh). Sie werden Zeugen, als das Auto jenseits der Grenze auf mexikanischem Boden in die Luft fliegt. Diese Eingangssequenz - sie beginnt gleichzeitig mit dem Ablauf des Vorspanns und enthält die Exposition des Films - dauert drei Minuten und besteht aus einer einzigen Einstellung. Die drei Minuten sind also Realzeit, in der die Kamera, auf einem fahrbaren Kran montiert, ständig in Bewegung ist. Wie in einer choreographischen Numnler sind die Bewegungen der steigenden, sinkenden und fahrenden Kamera meisterhaft mit den Bewegungen des dahingleitenden Autos, des Paares Vargas und anderer Passanten kombiniert. Die Verwendung eines Weitwinkel-Objektivs mit grosser Brennweite, das Vorder- und Hintergrund mit gleicher Schärfe wiedergibt, ermöglicht eine ungeheuer bewegliche Bildmontage von der Gross- und Nahaufnahme über die Halbtotale bis zur Totale innerhalb der gleichen Kameraeinstellung. Das Weitwinkel-Objektiv verzerrt alle Bewegungen in der Achse des Bildfeldes, reisst die Strassenschluchten perspektivisch auf und verfremdet mit diesen Effekten das Geschehen - es entsteht eine intensive, spannungsgeladene Atmosphäre, es entsteht Poesie im Sinne von Orson Welles.

REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 5.46 (Reviews: 13)Im Zeichen des Bösen1958Orson Welles

Dieser Krimiklassiker gilt als Ende der Ära des Film noir. Orson Welles drehte hier, untermalt vom hervorragenden Soundtrack von Henry Mancini, seinen komplexsten, düstersten, atmosphärischsten Film.
Gedreht wurde der Film in Venice, Kalifornien.
Zuletzt editiert: 20.09.2007 13:58:00

Orson Welles machte aus einem Groschenroman ein Meisterwerk

Ein Genie - dieser Orson Welles.

...und Janet Leigh durfte mal was anderes spielen als die blonde Prinzessin, die auf ihren Ritter wartet.

6 Sterne sollten hier Pflicht sein!
Zuletzt editiert: 19.01.2008 00:18:00

Finde ich nicht, dazu sind die ersten 30 Minuten doch zu wenig stringent. Dachte mir zu jenem Zeitpunkt, dass das wohl wieder so ein überschätzter Film von Welles sein würde...aber dann wurde der Film erst richtig interessant, sehr düster und sehr gut. Aber sicher keine 6.

Da kann ich nur die Höchstnote geben - eine grandiose Krimistory mit Schauspielern, die Weltruf genossen.

Sehenswert

Äußerst sehenswert!

Ein großartiger Film-Noir vom Meister Orson Welles.

Eigentlich wäre es nur ein durchschnittlicher Film. Aber was Regisseur Orson Wells aus der Story gemacht hat und wie er sich selbst in Szene gesetzt hat, ist einfach nur grandios.

Gut...

Dieser Thriller lebt sehr von seinem Antagonismus zwischen den Figuren von Charlton Heston und Orson Welles. Letzterer spielt absolut überzeugend den völlig korrupten und verbrecherischen Kriminalisten.

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