Chabrol mag ein fähiger Regisseur gewesen sein, aber hier dürfte die Golde Globe-Nomination mehr dem Namen des Regisseurs denn dem Film gegolten haben, der für den Stoff, trotz einer wie fast immer überzeugenden Isabelle Huppert, überraschend blass bleibt. Für ein Porträt einer Frau während des Krieges ist das Werk zu oberflächlich, für ein die Justiz anklagendes Drama wird der gerichtliche Teil zu schnell abgehandelt. Und speziell die Figur des Ehemannes wird deutlich zu wenig herausgearbeitet. Gute 4.