DER GESANG DER FLUSSKREBSE

Der Gesang der Flusskrebse ist für mich ein absolutes Meisterwerk. Ich habe den Film bereits zweimal im Kino gesehen. Meine Schwester war ebenfalls sehr begeistert davon. Der Film erinnert mich an einigen Stellen stark an "To Kill A Mockingbird" (Wer die Nachtigall stört) von Harper Lee. Produzentin Reese Witherspoon zog diese Parallelen in einem Interview ebenfalls. Sängerin Taylor Swift liebt das Buch und die Arbeiten von Reese Witherspoon, weshalb sie nur für den Film das Lied «Carolina» geschrieben hat, welches im Abspann zu hören ist. Der Roman "Where The Crawdads Sing" (Der Gesang der Flusskrebse) von Delia Owens spielt jedoch nicht in den 1930er Jahren, sondern etwas später, nämlich in den 1950er und 1960er Jahren. Das junge Mädchen Catherine Danielle Clark (genannt Kya) lebt erst noch mit ihren Eltern und ihren Geschwistern in einer kleinen Hütte in den Marschgebieten (Schwemmland) von North Carolina. Mit der Zeit verlassen alle ausser Kya diese und suchen das Glück in der Fremde. Kya versucht sich allein durchzuschlagen. Der Film beginnt damit, dass Chase Andrews, mit dem Kya eine Beziehung hatte, tot beim Feuerwachturm aufgefunden wird. Kya wird verdächtigt, ihren Exfreund ermordet zu haben und wird deshalb angeklagt. Der Film beinhaltet für mich vier zentrale Komponenten: Sozialkritik, Natur, Romantik und Krimi. Der Film zeigt vor allem bei ersterem deutliche Ähnlichkeiten mit "To Kill A Mockingbird". Die Themen Rassismus und Ablehnung sind heute leider immer noch aktuell. Die Zugehörigkeit, das Vertrauen in sich selbst und in seine Mitmenschen sind zentrale Elemente des Filmes. Die wunderschönen Aufnahmen der Marschgebiete überzeugen und lassen einen in die Welt von Kya eintauchen. Daisy Edgar-Jones, welche Kya spielt, überzeugt auf der ganzen Linie. Die Liebesbeziehungen zu ihrem Jugendfreund Tate Walker und diejenige zum Footballspieler Chase Andrews sind sehr verschieden. Was sich in beiden Beziehungen zeigt, ist, dass es Kya schwierig fällt, ihren Mitmenschen zu vertrauen. Nur Jumpin und Mabel, die Inhaber eines kleinen Ladens, unterstützen Kya und kümmern sich wirklich um sie. Ansonsten interessiert es fast niemanden, wie es ihr wirklich geht, da sie von der Gesellschaft gemieden und abgelehnt wird. Kya hatte in ihrer Kindheit selten gute familiäre Kontakte gehabt, besonders nicht mit ihrem Vater. In ihrer Jugend war sie dann ganz auf sich allein gestellt. Kya ist es wichtig, dass jemand wirklich für sie da ist und dass sie dieser Person vertrauen kann. Den Film würde ich als Drama bezeichnen, obwohl er auch Elemente von Romanzen und Krimis beinhaltet. Der Gesang der Flusskrebse ist meiner Meinung nach ein wunderbares, vielfältiges, abwechslungsreiches und spannendes Meisterwerk, das einem zum Nachdenken anregt.
Zuletzt editiert: 02.09.2022 10:35:00

Schön gefilmter Liebes-Kriminalfilm mit guten Darstellern und wunderschönen Bildern, aber die Story fand ich leider ziemlich eintönig. Kann man anschauen.

Fazit: *3++

"Der Gesang der Flusskrebse" hat mir sehr gefallen. Der Film war sehr abwechslungsreich und interessant.

Packend bis zum Schluss, mit einem Ende, wie ich es weniger mag, aber es muss so sein. Ein bisschen unglaubwürdig ist es schon, wie alle Geschwister am Anfang einzeln das Haus verlassen und sie alleine zurücklassen. Gut unterhaltend und spannend.

Echt interessanter Film.....wurde nie langweilig. War immer sehr spannend.

Der Film hat mich sehr überzeugt. Die Mischung der verschiedenen Genres, die pittoresken Landschaftsaufnahmen sowie die subtilen sozialkritischen Aussagen haben mir sehr gefallen.

Ich habe den Film zusammen mit einer guten Kollegin geschaut. Wir fanden ihn beide wunderschön. Meiner Freundin gefiel insbesondere die Musik von Taylor Swift, mich überzeugte vor allem der Aufbau und die Abwechslung des Films. Die Geschichte berührt einen, regt einen aber auch zum Nachdenken an. Der Film ist unserer Meinung nach absolut sehenswert und ist für uns bislang der beste Film des Jahres 2022.
Zuletzt editiert: 23.10.2022 14:35:00

Wunderschön.

Den Film wollte ich eigentlich letztes Jahr im Open Air Kino anschauen, war aber zu spät dran. Schade, denn dort hätte er sicher noch viel besser gewirkt, als jetzt am Bildschirm auf Netflix.
Ich habe die Hauptdarstellerin Daisy Edgar-Jones letztes Jahr durch die Serie „Normal People“ kennengelernt. Und ich stelle zunächst einmal fest: I‘m still in love with her.
Und jetzt könnte ich fast alles von der ersten Reviewerin Nicole Queen wiederholen, die Naturaufnahmen, der abwechslungsreiche Mix aus Drama, Romanze, Krimi, Gerichtsfilm und Naturfilm.
Insb. gegen Ende im Gerichtsfall packt mich der Film besonders.

Aber vor allem freue ich mich schon noch ganz viele Filme mit Daisy Edgar-Jones erleben zu dürfen.
Zuletzt editiert: 22.07.2024 22:15:00

Wahrlich ein sehr schönes Filmerlebnis und auch ich muss hier Daisy Edgar-Jones positiv hervorheben. Unglaublich, welche Präsenz sie hier beweist. Der Film ist vieles: romantisch, dramatisch, bildgewaltig, aber auch ziemlich fies. Nur gefiel mir das Ende auch nicht so richtig. Dennoch gerne noch die Höchstnote.